Amerika liegt weiterhin an der Spitze der fortgeschrittenen Volkswirtschaften der Welt und verfügt über einen Anstieg der Investitionen, die Produktivität und Löhne steigern.
Trotz ihrer finanziellen Instabilität halten sich die USA durch, wie der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem jüngsten Bericht bestätigt. Der IWF hob die Wirtschaftsaussichten für die USA erneut an und lobte deren enormes Wachstum, insbesondere im Vergleich zu anderen wohlhabenden Ländern.
Es wird erwartet, dass die Wirtschaft im letzten Quartal 2024 um 2,5 % wachsen wird, schneller als die Juli-Prognose des IWF von 2 %. Damit liegt Amerika in puncto Wachstum deutlich vor den Ländern der Gruppe der Sieben (G7).
Im Jahr 2023 stieg die Produktion in den USA um 3,2 %, während andere fortgeschrittene Volkswirtschaften kaum mithalten konnten. Für das Jahr 2024 wird ein weltweites Wachstum von 3,3 % prognostiziert, aber die wahre Geschichte liegt in den wohlhabenden Ländern, wo die Dominanz Amerikas weiter zunimmt.
Es wird erwartet, dass die fortgeschrittenen Volkswirtschaften insgesamt nur um 1,9 % wachsen und damit hinter den USA zurückbleiben. Für 2025 erwartet der IWF, dass Amerika um 1,9 % wächst und damit erneut über den prognostizierten 1,7 % für andere fortgeschrittene Volkswirtschaften liegt. Selbst China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, wird im Jahr 2024 voraussichtlich nur ein Wachstum von 4,5 % verzeichnen.
Investitionsschub kurbelt US-Wachstum an
Der Aufschwung in den Wirtschaftsaussichten Amerikas ist in erster Linie auf einen Anstieg derdentundtronVerbraucherausgaben zurückzuführen. Wenn die Produktivität steigt, folgen die Reallöhne.
Unternehmen, die effizienter arbeiten, tendieren dazu, ihren Mitarbeitern mehr zu bezahlen, und genau das passiert derzeit in den USA. Geld von Investoren fließt in den amerikanischen Markt, und das wirkt sich direkt auf die Produktivität aus.
Daten des IWF zeigen, dass die Bruttoanlageinvestitionen, ein wichtiger Investitionsindikator, in diesem Jahr voraussichtlich um 4,5 % steigen werden. Das ist mehr als dreimal so viel wie in allen fortgeschrittenen Volkswirtschaften.
Es wird erwartet, dass die US-Investitionen zwischen 2016 und 2025 jedes Jahr um durchschnittlich 3,3 % wachsen werden, was weit über dem Durchschnitt von 2,3 % für andere entwickelte Volkswirtschaften liegt. Im krassen Gegensatz dazu werden die Investitionsausgaben in Deutschland in diesem Jahr voraussichtlich um 2,7 % sinken, ein weiterer Rückgang gegenüber dem Rückgang von 1,2 % im Jahr 2023.
Auch Amerika hat es inzwischen dank seiner reichlichen inländischen Energieversorgung geschafft, sich vor dem Schlimmsten der globalen Energiekrise zu schützen.
Energieunabhängigkeit steigert die Produktivität
Energie ist ein weiterer wichtiger Faktor für den Aufschwung Amerikas. In den 2010er Jahren ermöglichten neue Technologien wie Fracking den USA, die inländische Energieproduktion zu steigern.
Diese erhöhte Energieproduktion steigerte die Produktivität und schützte das Land vor globalen Energieschocks. Bis 2020 war Amerika ein Nettoexporteur von Erdöl, ein wichtiger Meilenstein.
Der Russland-Ukraine-Konflikt im Jahr 2022 ließ die Energiepreise weltweit in die Höhe schnellen, doch die USA bekamen die Auswirkungen bei weitem nicht so stark zu spüren wie Europa.
Während Unternehmen in der Europäischen Union zwei- bis dreimal mehr für Strom zahlen als ihre US-Pendants und vier- bis fünfmal mehr für Erdgas, ist es Amerika gelungen, die Energiekosten unter Kontrolle zu halten.
Einem Bericht der Europäischen Kommission zufolge hat diese Ungleichheit bei den Energiekosten die europäischen Unternehmen stark beeinträchtigt und es ihnen erschwert, in produktivitätssteigernde Technologien zu investieren.
Ökonomen argumentieren, dass Energieunabhängigkeit und Produktivitätswachstum eng miteinander verbunden sind. Das Geld, das europäische Unternehmen jetzt für Energie ausgeben müssen, hätte für die Modernisierung von Fabriken oder Investitionen in neue Software verwendet werden können.
Der IWF bestätigte dies und stellte fest, dass Produktivitätssteigerungen bei großen US-Unternehmen einer der Hauptgründe dafür seien, dass seine Wirtschaft so weit vor Europa zurückgeblieben sei.
Aber Amerikas finanzielle Instabilität ist immer noch ein großes Problem. Derzeit beträgt das defides Bundes 1,833 Billionen US-Dollar, das drittgrößte defiin der Geschichte der USA.
Dies liegt knapp unter den defiwährend der COVID-19-Pandemie, bei der das defiim Jahr 2020 auf 3,132 Billionen US-Dollar und im Jahr 2021 auf 2,772 Billionen US-Dollar anstieg.
Die Staatsausgaben erreichten im Jahr 2024 6,751 Billionen US-Dollar und waren damit die zweithöchste Summe in der Geschichte. Trotz rekordhoher Steuereinnahmen von fast 4,919 Billionen US-Dollar wächst die Kluft zwischen Einnahmen und Ausgaben weiter.
Die Regierung zahlte 882 Milliarden US-Dollar an Nettozinsen für ihre Schulden, wobei die Bruttozinszahlungen zum ersten Mal überhaupt die Marke von 1 Billion US-Dollar überstiegen. Die Staatsverschuldung beläuft sich derzeit auf schwindelerregende 35,465 Billionen US-Dollar. Davon befinden sich 28,1 Billionen US-Dollar im öffentlichen Besitz.
Schlüsseldifferenzdraht : Das geheime Tool Crypto -Projekte verwenden garantierte Medienberichterstattung