Die Wall Street hat gerade das Feuerwerk gebracht, und die Märkte lieben es. Große US-Banken wie Goldman Sachs, JPMorgan Chase, Wells Fargo und Citigroup lieferten Rekordgewinne, übertrafen die Erwartungen und ließen ihre Aktienkurse steigen.
Fügen Sie Inflationsdaten hinzu, die sich als besser als befürchtet herausstellten, und Sie haben Anleger, die auf einer Welle optimistischer Dynamik reiten. Goldman Sachs mit Gewinnen, die sich mehr als verdoppelten, den Ton an
Die Bank erzielte einen umwerfenden Gewinn von 11,95 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 13,87 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 8,22 US-Dollar pro Aktie und 12,39 Milliarden US-Dollar.
JPMorgan lag nicht weit dahinter und erzielte einen Gewinn von 4,81 US-Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 43,74 Milliarden US-Dollar und übertraf damit deutlich die von Analysten prognostizierten 4,11 US-Dollar pro Aktie und 41,73 Milliarden US-Dollar.
Wells Fargo verdiente 1,42 US-Dollar pro Aktie und übertraf damit die Prognose der Wall Street von 1,35 US-Dollar, und Citigroup kehrte mit einem Gewinn von 1,34 US-Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 19,58 Milliarden US-Dollar in die Gewinnzone zurück.
All diese guten Nachrichten beschränkten sich nicht nur auf die Gewinnberichte. Die Inflationsdaten stärkten das Vertrauen des Marktes enorm und ließen Aktien, Anleihen und sogar Kryptowährungen in die Höhe schnellen.
Die Inflation lässt nach, die Märkte erholen sich
Der Dezember-Bericht zum Verbraucherpreisindex (CPI) zeigte, dass die Inflation im letzten Jahr um 2,9 % gestiegen ist, genau das, was Ökonomen vorhergesagt hatten. Die Kerninflation, die die volatilen Nahrungsmittel- und Energiepreise außer Acht lässt, ging von 3,3 % im November auf 3,2 % zurück. Auf Monatsbasis stieg der VPI entsprechend den Prognosen um 0,4 %.
Das war Musik in den Ohren der Anleger. Die Renditen der Benchmark-Staatsanleihen gingen stark zurück, wobei die 10-Jahres-Rendite auf 4,686 % sank, was Wachstumsaktientracmachte.
Die Dow-Jones-Futures stiegen um 695 Punkte oder 1,6 %, während die S&P 500- und Nasdaq 100-Futures um 1,6 % bzw. 1,8 % zulegten.
Bitcoin stieg nach dem CPI-Bericht von 96.000 $ auf 98.400 $ und lag am Mittwochabend bei 99.034 $, was einem Anstieg von 7 % innerhalb von zwei Tagen entspricht.
Ethereum und andere Altcoins folgten diesem Trend, während der CoinDesk 20-Index, der den breiteren Kryptomarkt trac, um 5 % kletterte.
Die Gewinner und überraschenden Aufsteiger der Wall Street
Es waren nicht nur die Großbanken, die sich im Glanz der Berichtssaison sonnten. BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, meldete einen Gewinn von 11,93 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 5,68 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Wall Street von 11,19 US-Dollar pro Aktie. Als Reaktion darauf stieg die Aktie um 3,7 %.
Quantencomputing-Aktien erlebten ihren eigenen Moment, nachdem Microsoft sein Quantum Ready-Programm vorgestellt hatte. Rigetti Computing stieg um 8 %, D-Wave Quantum schoss um 17,5 % in die Höhe und IonQ legte um 4,8 % zu. Das Versprechen eines „zuverlässigen Quantencomputing-Zeitalters“ hat die Anleger eindeutig in Aufregung versetzt.
Sogar Immobilienaktien verzeichneten Gewinne. Digital Realty Trust stieg um 1,7 %, nachdem die Deutsche Bank die Aktie hochgestuft hatte und dabei auf die steigende Nachfrage nach Rechenzentren aufgrund des Auslaufens von Mietverträgen verwies. Auch Tesla und Nvidia erholten sich mit einem Plus von 3,2 % bzw. 1,7 %, da die Anleger nach dem Rückgang der Staatsanleiherenditen wieder in Wachstumsaktien investierten.
Coinbase, ein Indikator für die Krypto-Stimmung, legte um 6 % zu. Bitcoin-bezogene Aktien wie MicroStrategy und Marathon Digital stiegen jeweils um etwa 5 %, was die Aufwärtsstimmung im Kryptosektor widerspiegelt.
Bitcoin und Wall Street: Eine wachsende Verbindung
Die jüngste Rallye von Bitcoinhat seine stärkeren Verbindungen zu den breiteren Finanzmärkten deutlich gemacht. Die Flaggschiff-Kryptowährung bewegt sich im Einklang mit dem S&P 500, was zum Teil dem Aufkommen von Bitcoin ETFs zu verdanken ist, die institutionelles Geld in den Raum brachten.
Aber die Korrelation von Bitcoinmit traditionellen sicheren Häfen wie Gold ist gesunken. Seit Dezember verhält sich das Krypto-Asset eher wie eine Technologieaktie als wie eine Absicherung gegen Volatilität.
Der Optimismus des Marktes war nicht ohne Probleme. Die Inflationswarnung des US-Notenbankchefs Jerome Powell Mitte Dezember verschreckte die Anleger und ließ Bitcoin kurzzeitig unter 90.000 US-Dollar sinken. Die Anleiherenditen stiegen in die Höhe und risikoreichere Anlagen erlitten einen Einbruch.
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