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Der digitale Euro-Prototyp der EZB steht kurz vor dem Pilotstart

TL;DR

  • Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Prototyping-Phase für den digitalen Euro abgeschlossen, ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu seiner Piloteinführung.
  • Der Prototyping-Prozess umfasste die Erstellung einer Abwicklungsmaschine und fünf Front-End-Benutzeroberflächen für verschiedene Zahlungsszenarien.
  • Die Back-End-Abwicklungsmaschine namens N€XT erwies sich als vielversprechend, da sie verschiedene Transaktionstypen unterstützte und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer schützte.

Die Europäische Zentralbank ( EZB ) gab bekannt, dass sie gerade eine aufschlussreiche Prototyping-Phase für den digitalen Euro abgeschlossen hat und damit den Weg für den lang erwarteten Pilotstart ebnet.

Über einen Zeitraum von acht Monaten, von Juli 2022 bis Februar 2023, führte die EZB umfassende technische Übungen durch, untersuchte mögliche Designkonfigurationen für die digitale Währung und bewertete, wie sie sich nahtlos in die bestehende Zahlungslandschaft Europas integrieren lässt.

Die Prototyping-Übung ist ein entscheidender Teil der Untersuchungsphase des digitalen Euro-Projekts, mit dem der Euro auf ein zunehmend digitales Zeitalter vorbereitet werden soll.

Fortschritt und Versprechen: Die EZB-Prototyping-Übung für den digitalen Euro

Der Prototyp der EZB umfasste die Erstellung einer Abwicklungsmaschine und fünf Front-End-Benutzeroberflächen. Diese wurden mit einem Fokus auf fünf spezifische Anwendungsfälle für den digitalen Euro entwickelt, darunter Online- und Offline-Personenzahlungen, vom Zahler und Zahlungsempfänger initiierte Zahlungen in Geschäften sowie E-Commerce-Transaktionen.

Der Prozess wurde durch Privatfirmen erleichtert, die nach einem öffentlichen Aufruf zur Interessenbekundung ausgewählt wurden, was ein hohes Maß an Beteiligung des Privatsektors an dieser Initiative zeigt.

Die Übung ermöglichte es der EZB, den Back-End-Prototyp zu entwickeln – eine Abwicklungsmaschine namens N€XT. Diese Engine, die auf einem weit verbreiteten Datenmodell für digitale Währungstransaktionen basiert, hat ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, verschiedene Arten von Transaktionen zu unterstützen und gleichzeitig die Privatsphäre der Benutzer zu gewährleisten.

Wichtig ist, dass die Prototyping-Übung auch Offline-Zahlungen umfasste, sodass kein Eingreifen Dritter oder eine Netzwerkverbindung erforderlich war. Dieser Aspekt ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass der digitale Euro vielseitig ist und sich an verschiedene Benutzerbedürfnisse anpassen kann.

Nächste Schritte und Überlegungen zum digitalen Euro

Obwohl die durch die Übung erstellten Prototypen nur zu Forschungszwecken verwendet wurden und nicht bei der Entwicklung zukünftiger Zahlungslösungen verwendet werden, lieferten sie unschätzbare Erkenntnisse für die weitere Arbeit.

Die Ergebnisse zeigten Bereiche auf, die von Leistungsoptimierung und alternativen Technologien profitieren könnten. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass zusätzliche Prototyping-Arbeiten erforderlich sind, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf Bereichen liegt, die in dieser Übung nicht abgedeckt werden, wie z. B. währungsübergreifende Zahlungen, Streitbeilegung und Betrugsmanagement.

Besonders vielversprechend war das UTXO-Transaktionsformat des Prototyps, da es verschiedene Transaktionstypen mit einem gemeinsamen Nachrichtenformat unterstützt.

Darüber hinaus ist es flexibel und zukunftssicher, sodass es problemlos erweitert werden kann, um weitere Transaktionsarten abzudecken. Es hat auch gezeigt, dass es möglich ist, bedingte Zahlungen umzusetzen, ohne auf intelligente trac angewiesen zu sein.

Die Prototypen der EZB geben Aufschluss über wichtige Überlegungen zum digitalen Euro, darunter Skalierbarkeit, Leistung, Datenschutz und Prozesse zur Geldrückgewinnung.

Sie betonten jedoch auch, dass weitere Untersuchungen erforderlich seien, um sicherzustellen, dass der digitale Euro kurz- bis mittelfristig (fünf bis sieben Jahre) produktionsreif und sicher genug sei, um die Anforderungen des Eurosystems zu erfüllen.

Das Engagement der EZB für weitere Sondierungsarbeiten, einschließlich der Bewertung von Leistungsoptimierungsoptionen und alternativen Technologien, ist ein Beweis für ihr Engagement, den digitalen Euro richtig zu machen.

Wie die Prototyping-Übung gezeigt hat, rückt die EZB dem Start des Pilotprojekts für den digitalen Euro immer näher.

Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Zentralbankgeld in einem zunehmend digitalen Zeitalter zugänglich bleibt. Die Welt wird gespannt zusehen, wie Europa sich in diesen unbekannten Gewässern bewegt.

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Jai Hamid

Jai Hamid ist ein leidenschaftlicher Autor mit großem Interesse an Blockchain-Technologie, der Weltwirtschaft und Literatur. Die meiste Zeit widmet sie der Erforschung des transformativen Potenzials von Krypto und der Dynamik weltweiter Wirtschaftstrends.

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