Bericht von Bloomberg wurde David Balland, der Mitbegründer von Ledger, einem französischen Krypto-Wallet-Startup, freigelassen, nachdem er aus seinem Haus in Zentralfrankreich entführt worden war.
Berichten zufolge bestätigte die Pariser Staatsanwaltschaft, dass David am frühen Dienstagmorgen entführt wurde. Er wurde am späten Mittwoch nach einem hochriskanten Polizeieinsatz freigelassen. Die Entführer forderten ein Lösegeld in Kryptowährungen.
Ledger ist vor allem für die Herstellung von Hardware-Wallets bekannt, die Krypto-Assets schützen. Das Unternehmen hat im Jahr 2023 100 Millionen Euro eingesammelt, was seinen Wert auf 1,3 Milliarden Euro erhöht, und hat seinen Hauptsitz weiterhin in Paris.
Obwohl David sich vor Jahren aus dem Tagesgeschäft des Unternehmens zurückgezogen hat, waren seine Bindungen zu Ledgertronund spielten eine Schlüsselrolle im Fabrikbetrieb des Startups in Vierzon.
Die Einzelheiten der Entführung sind ebenso erschreckend wie surreal. Dem Bericht zufolge wurde David im Schutz der Dunkelheit aus seinem Wohnsitz in Zentralfrankreich gebracht. Er wurde an einem unbekannten Ort gefangen gehalten, nachdem er in einem Auto an einen anderen Ort transportiert worden war.
Die Entführer stellten ihre Forderungen kurz nach der Entführung Davids und nutzten die pseudonyme Natur der Blockchain-Technologie, um ihre traczu verschleiern.
Zur genauen Höhe der geforderten Summe wollte die Pariser Staatsanwaltschaft keine Angaben machen. Die Behörden handelten schnell und führten eine umfangreiche Operation durch, um Berichten zufolge Davids Freilassung sicherzustellen. Er wurde am späten Mittwochabend freigelassen und befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung.
Laut Bloomberg haben die Behörden auch nicht bekannt gegeben, ob im Zusammenhang mit dem Fall Lösegeld gezahlt wurde oder es zu Verhaftungen kam.
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