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Die US-amerikanische FTC erlässt branchenübergreifend ein Verbot von Wettbewerbsverboten

TL;DR

  • Die FTC stimmte mit 3 zu 2 Stimmen für ein Verbot von Wettbewerbsvereinbarungen in der gesamten US-Wirtschaft, von denen etwa 30 Millionen Arbeitnehmer betroffen sind.
  • Die Vorsitzende der FTC, Lina Khan, bezeichnete Wettbewerbsverbote als „unfaire Wettbewerbsmethoden“ und verwies auf über 26.000 unterstützende öffentliche Kommentare.
  • Branchenverbände wehren sich und argumentieren, dass das Verbot die Geschäftskosten erhöhe und das Risiko birgt, dass Geschäftsgeheimnisse preisgegeben werden.

An diesem Dienstag stimmte die Federal Trade Commission (FTC) mit einer entscheidenden 3:2-Abstimmung gegen Wettbewerbsverbote im ganzen Land. Ausgehend von einem Vorschlag vom Januar 2023, der darauf abzielt, Lohnwachstum und Innovation voranzutreiben, wird dieses Urteil die Beschäftigungslandschaft neu gestalten. Derzeit binden diese trac etwa 30 Millionen Arbeitnehmer, verteilt auf verschiedene Branchen.

Quelle: FTC

Die Vorsitzende der FTC, Lina Khan, betonte, dass diese Vereinbarungen „unfaire Wettbewerbsmethoden“ darstellten, und stellte fest, dass die Agentur mit über 26.000 Kommentaren überschwemmt worden sei, die größtenteils das Verbot befürworteten. Laut Khan ersticken diese Klauseln nicht nur die persönliche Freiheit, sondern drosseln auch den Wettbewerb zwischen den Märkten. Die Entscheidung hat bei Branchenverbänden Kritik hervorgerufen, die argumentieren, es handele sich um einen drastischen Schritt, der die Geschäftskosten in die Höhe treiben und Geschäftsgeheimnisse gefährden werde.

Reaktion und Auswirkungen

Andrew Ferguson, ein republikanischer FTC-Kommissar, der sich gegen die Abstimmung aussprach, kritisierte den Schritt als „rechtswidrig“ und argumentierte, dass die FTC ihre Befugnisse im Kongress überschritten habe.

Dennoch wird das Urteil voraussichtlich 120 Tage nach seiner Veröffentlichung im Bundesregister in Kraft treten, trotz erwarteter Herausforderungen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. Die US-Handelskammer beispielsweise kündigte kurz nach der Entscheidung an, die FTC verklagen zu wollen.

Durch das Verbot werden bestehende Wettbewerbsverbotsklauseln abgeschafft, mit Ausnahme derjenigen, die für leitende Angestellte mit einem Einkommen von mehr als 151.164 US-Dollar gelten, die politische Positionen innehaben. In Anlehnung an die Stimmung hinter diesem Wandel dent Präsident Joe Biden: „Arbeitnehmer sollten das Recht haben, zu wählen, für wen sie arbeiten wollen.“

Es wird erwartet, dass diese Politik etwa 18 % der amerikanischen Arbeitnehmer, die derzeit Wettbewerbsverboten unterliegen, freilässt. Diese trac hindern Mitarbeiter oft daran, sich der Konkurrenz in der Branche anzuschließen, die bessere Karriereaussichten, höhere Löhne oder günstigere Standorte bieten könnte.

Die Vorsitzende Lina Khan hob auch die umfassenderen wirtschaftlichen Vorteile hervor und bemerkte: „Wettbewerbsverbote halten die Löhne niedrig, unterdrücken neue Ideen und rauben der amerikanischen Wirtschaft ihre Dynamik.“ Sie schlug vor, dass ohne diese Einschränkungen jährlich über 8.500 Startups entstehen könnten.

Trotz der Kritik, dass Wettbewerbsverbote geistiges Eigentum schützen, empfiehlt die FTC Unternehmen, Geheimhaltungsvereinbarungen zu nutzen, um sensible Informationen zu schützen.

Dies ist Teil einer größeren Initiative der FTC unter Bidens Regierung, die durch zahlreiche Klagen gegen große Unternehmensfusionen und andere marktbeherrschende Strategien aggressiv gegen wettbewerbswidrige Praktiken vorgegangen ist.

Breiter Widerstand und rechtliche Auseinandersetzungen stehen bevor

Die Einführung der Regel war umstritten. Sean Heather von der US-Handelskammer bezeichnete die Entscheidung als „offensichtlich rechtswidrig“ und betonte die Rolle von Wettbewerbsverboten bei der Förderung von Innovationen und der Aufrechterhaltung wettbewerbsfähiger Märkte. Umgekehrt lobte Sarah Miller vom American Economic Liberties Project die Regel für die Beendigung dessen, was sie als „erzwingende Wettbewerbsverbote“ bezeichnete, die die Arbeitnehmermobilität und das Lohnwachstum stark einschränken.

Die Rechtsexpertin Kristen Limarzi prognostiziert konkrete rechtliche Herausforderungen und stellt in Frage, ob die FTC über eine klare Kongressbefugnis zur Umsetzung solch umfassender Verbote verfügt. In der Zwischenzeit ist mit einer Gegenreaktion der Branche zu rechnen, insbesondere aus Sektoren und Regionen, in denen Wettbewerbsverbote an der Tagesordnung sind.

Die Ankündigung fiel mit der Bekanntgabe der FTC zusammen, dass die großen Glashersteller Ardagh Glass SA und OI Glass Inc sowie eine Sicherheitsfirma zugestimmt haben, ihr Wettbewerbsverbot für über 1.700 Arbeitnehmer aufzuheben. Diese frühere Maßnahme deutet auf ein umfassenderes Vorgehen der FTC gegen restriktive trac hin.

Die laufenden rechtlichen und wirtschaftlichen Debatten werden die Grenzen der Autorität der FTC und die praktischen Auswirkungen ihres ehrgeizigen Vorhabens, Millionen amerikanischer Arbeitnehmer von restriktiven Beschäftigungsklauseln zu befreien, auf die Probe stellen und damit einen bedeutenden Präzedenzfall dent US - Arbeitsrecht schaffen.

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Jai Hamid

Jai Hamid ist ein leidenschaftlicher Autor mit großem Interesse an Blockchain-Technologie, der Weltwirtschaft und Literatur. Die meiste Zeit widmet sie der Erforschung des transformativen Potenzials von Krypto und der Dynamik weltweiter Wirtschaftstrends.

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