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EU-Agentur warnt vor irreführender Krypto-Werbung in sozialen Medien

TL;DR

  • Die EU-Agentur BEUC hat Social-Media-Plattformen davor gewarnt, irreführende Krypto-Werbung zu veranstalten.
  • Die Agentur möchte, dass die Regulierungsbehörden strengere Verbraucherschutzgesetze durchsetzen.

Social-Media-Plattformen sind seit langem ein fruchtbarer Boden für Betrüger, die Kryptowährungsprogramme vorantreiben, doch die EU-Agentur BEUC und ihre Mitgliedsorganisationen haben die europäischen Behörden nun eindringlich vor der betrügerischen Werbung für digitale Vermögenswerte in führenden Social-Media-Netzwerken gewarnt

Die EU-Agentur fingert TikTok und Instagram

In einem umfassenden 20-seitigen Bericht kritisiert die EU-Agentur digitale Vermögenswerte kategorisch als äußerst riskant und anfällig für Betrug. Der Bericht beleuchtet die Auswirkungen digitaler Assets auf Verbraucher, präsentiert quantitative Daten zu ihrer Nutzung in verschiedenen Ländern und beleuchtet die Aktivitäten von Krypto-Influencern.

Instagram, Twitter, YouTube und TikTok werden in dem Bericht besonders hervorgehoben, wobei BEUC die Kombination aus sozialen Netzwerken, Influencern und Kryptowährung als „toxischen Cocktail“ bezeichnet. Die Gruppe wirft diesen Plattformen laxe Richtlinien vor, bezeichnet sie als „zweifelhaft“ und weist darauf hin, dass Betrüger häufig auf ahnungslose Teenager abzielen. Darüber hinaus betont der Bericht die Rolle von „Influencern“, die verlockende Versprechungen machen, die sich letztendlich als zu gut um wahr zu machen erweisen.

Die EU-Agentur ist ein Zusammenschluss von 45 dent Verbraucherorganisationen in 31 Ländern. Ihr Hauptziel besteht darin, diese Institutionen innerhalb der Europäischen Union (EU) zu vertreten und die Interessen der Verbraucher zu wahren, wobei die Schwerpunkte unter anderem Nachhaltigkeit, Finanzdienstleistungen, Gesundheit und internationale Angelegenheiten sind.

Monique Goyens, Generaldirektorin von BEUC, betonte in einer Pressemitteilung, dass „Krypto-Werbung Betrug und unlautere Geschäftspraktiken beinhaltet“ und würdigte die umfangreiche Dokumentation zu diesem Thema. Goyens betonte weiter, dass Kryptowährungen zwar bald durch die neue Gesetzgebung zu Märkten für Krypto-Assets (MiCA) reguliert werden, diese Vorschriften sich jedoch nicht auf Social-Media-Unternehmen erstrecken, die auf Kosten der Verbraucher von Krypto-Werbung profitieren.

Die Agentur möchte, dass die Regulierungsbehörden strengere Verbraucherschutzgesetze durchsetzen

Die EU-Agentur macht einen Verstoß gegen die Verbrauchergesetze der Europäischen Union geltend und fordert das europäische Netzwerk nationaler Verbraucherschutzbehörden (CPC-Network) auf, Maßnahmen zu ergreifen und strengere Werberichtlinien auf diesen Plattformen durchzusetzen. Ironischerweise haben die europäischen Behörden trotz des vernichtenden Berichts bereits aktiv gegen Krypto-Betrug vorgegangen. Im Jahr 2022 wandten sie sich selbst den sozialen Medien zu und starteten Aufklärungskampagnen, um das Bewusstsein der Anleger für die Krypto-Anlageklasse zu schärfen.

Die Europäische Union war ein Vorreiter in der Kryptogesetzgebung, was durch die jüngste Verabschiedung der Gesetzgebung zu Märkten für Krypto-Assets (MiCA) deutlich wird. Dieser Regulierungsrahmen zielt darauf ab, die im Bereich digitaler Vermögenswerte vorherrschende „Wild-West“-Mentalität abzubauen und den Anlegern mehr Stabilität und Schutz zu bieten. Da das Problem der irreführenden Kryptowährungen in sozialen Medien immer mehr an Aufmerksamkeit gewinnt, dient der BEUC-Bericht als Aufruf zum Handeln für strengere Vorschriften und mehr Wachsamkeit bei der Betrugsbekämpfung, um letztendlich die Verbraucher vor potenziellem Schaden zu schützen.

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Owotunse Adebayo

Adebayo liebt es, spannende Projekte im Blockchain-Bereich im Auge zu behalten. Er ist ein erfahrener Autor, der unzählige Artikel über Kryptowährungen und Blockchain geschrieben hat.

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