Die Vereinten Nationen (UN) ermitteln gegen Hackergruppen, die mit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in Verbindung stehen, weil sie angeblich über einen Zeitraum von sechs Jahren Cyberangriffe auf Kryptowährungsfirmen inszeniert und dabei Gewinne von schätzungsweise rund 3 Milliarden US-Dollar angehäuft haben.
Berichten zufolge , die sich auf unveröffentlichte UN-Dokumente berufen, überwacht ein unabhängiger dent die Untersuchung dieser mit der DVRK verbundenen Hackergruppen. Diese Gruppen haben angeblich zwischen 2017 und 2023 58 mit Kryptowährungen verbundene Unternehmen ins Visier genommen, um ihre Entwicklungsbemühungen für Massenvernichtungswaffen (WMD) zu finanzieren.
Ausmaß der Cyberangriffe und erwarteter UN-Bericht
Der UN-Sanktionsausschuss untersucht aktiv 58 mutmaßliche Cyberangriffe auf Unternehmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen mit einem geschätzten Wert von etwa 3 Milliarden US-Dollar. Berichten zufolge haben diese illegalen Aktivitäten zur Finanzierung der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen (MVW) in der Demokratischen Volksrepublik Korea beigetragen. Es wird erwartet, dass die Untersuchung innerhalb der nächsten zwei Monate in einem veröffentlichten Bericht über ihre Ergebnisse gipfelt, der Aufschluss über das Ausmaß und die Auswirkungen dieser Cyberangriffe gibt.
In den letzten Jahren wurden Hackergruppen der DVRK wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an erheblichen Kryptowährungsverlusten infolge von Hacks intensiver untersucht. Im Jahr 2023 das Blockchain- Analyseunternehmen Chainalysis, dass diese Hackergruppen durch 20 verschiedene Hacks Kryptowährungen im Wert von etwa 1 Milliarde US-Dollar gestohlen haben.
Dies stellt zwar einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar, als sich die Verluste bei 15 Hacking- dent im Jahr 2022 auf 1,7 Milliarden US-Dollar beliefen, es bestehen jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Bedrohung durch Cyberkriminalität im Zusammenhang mit der DVRK.
Prognosen für zunehmende Cyber-Störungen im Jahr 2024
Trotz Fortschritten bei den Cybersicherheitsmaßnahmen bei Kryptowährungsbörsen und einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit bei trac und Wiederbeschaffung gestohlener Gelder gehen Experten davon aus, dass es im Jahr 2024 zu einem Anstieg von Cyber-Störungen kommen wird, die von Hackergruppen der DVRK inszeniert werden.
Nach Angaben des Blockchain-Intelligence-Unternehmens TRM Labs wird erwartet, dass diese Gruppen ausgefeiltere Angriffsmethoden als in den Vorjahren einsetzen, was die Cybersicherheitsbemühungen weltweit vor erhebliche Herausforderungen stellt. Das Unternehmen warnt davor, dass es trotz konzertierter Bemühungen zur Bekämpfung der Cyberkriminalität im Jahr 2024 wahrscheinlich zu weiteren Störungen durch diese produktiven Cyberdiebe kommen wird.