- Telegram wird Lantah 625.000 US-Dollar als Entschädigung für die während des Rechtsstreits entstandenen Kosten zahlen.
- Die Messaging-Anwendung beschuldigte das Unternehmen im Jahr 2018 der GRAM-Markenverletzung.
In den letzten zwei Jahren eröffnete die beliebte Messaging-Anwendung eine Klage gegen Lantah, in der behauptet wurde, dass das Kryptowährungs-Startup den Markennamen seines jetzt abgeladenen Tokens GRAM verletzt habe. Da die Messaging-Plattform nicht mehr die Absicht hat, mit dem Token fortzufahren, hat sie sich freiwillig aus dem Fall zurückgezogen. Infolgedessen wurden sie zur Zahlung von über 600.000 US-Dollar verurteilt, um den Angeklagten für die bisher entstandenen Kosten zu entschädigen.
Klage von Telegram und Lantah GRAM
Im Fall der GRAM-Markenverletzung beschuldigte Telegram das Kryptowährungs-Startup auch des unlauteren Wettbewerbs und sagte, dass Lantah auch erwäge, seinen Token unter dem Krypto-Ticker „GRAM“ auf den Markt zu bringen. Dagegen erhob die Beklagte Gegenklage, um die Priorität gegenüber dem Markennamen geltend zu machen.
Das Kryptowährungsunternehmen behauptete, dass es in den letzten drei Jahren die Marke GRAM beim Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten angemeldet habe.
Inmitten der Klagen wurde Telegram auch von den US-Finanzaufsichtsbehörden wegen des GRAM-Tokens angegriffen, das Investoren als nicht registrierte Wertpapiere angeboten wurde. Aufgrund der regulatorischen Ungewissheit über den Token entschied sich das Messaging nicht fortzusetzen , was schließlich zur heutigen Entwicklung führte.
625.000 $ Entschädigung
Da die Messaging-Plattform ihren geplanten GRAM-Token aufgibt, zog sie sich freiwillig aus der Verletzungsklage zurück. So wurde Telegram in einem Gerichtsurteil am Dienstag von einem US-Bezirksgericht angewiesen, 618.240 US-Dollar an das Krypto-Startup als Entschädigung für die während der Gerichtsverfahren entstandenen Kosten zu zahlen. Lantah argumentierte, dass seine Anwälte etwa 1.030,4 Stunden damit verbracht hätten, den Fall zu verteidigen, und wollte, dass Telegram 900 Dollar pro Stunde zahlt.
Das Gericht genehmigte jedoch die Entschädigung in Höhe von 600 Dollar für eine Stunde. Die Messaging-Plattform wurde ebenfalls aufgefordert, dem Startup 6.737,35 USD als zusätzliche Kosten zu zahlen.
