In einem Schritt, der möglicherweise seine digitale Handelslandschaft neu defi könnte, hat der Social-Media-Konzern Meta der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) Vorschläge vorgelegt, die darauf abzielen, Wettbewerbsbedenken auszuräumen.
Der Vorschlag beinhaltet die Einschränkung der Nutzung von Daten, die aus der Werbung anderer Unternehmen für ihre Facebook-Marktplatzdienste gewonnen werden.
Metas Strategie zur Lösung von Wettbewerbsproblemen
Kernstück des von Meta ist eine Opt-out-Funktion, die es Werbetreibenden ermöglicht, zu verhindern, dass ihre Daten zur Verbesserung der Funktionalität der Kleinanzeigenplattform Facebook Marketplace verwendet werden.
Das Unternehmen hofft, dass dieser Schritt dazu beitragen wird, die Bedenken der CMA hinsichtlich des Datenmissbrauchs auszuräumen. Michael Grenfell, der geschäftsführende Direktor für Durchsetzung bei der CMA, hat den Schritt begrüßt.
„Die Verringerung des Risikos, dass Meta die Daten von Unternehmen, die auf seiner Plattform werben, unfair ausnutzt, um sich einen eigenen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, könnte vielen britischen Unternehmen helfen, die dort werben“, bemerkte Grenfell.
Die CMA befindet sich derzeit in der Konsultationsphase zu diesen Verpflichtungen, die ihrer Ansicht nach die Wettbewerbsbedenken ausräumen wird.
Mögliche Auswirkungen für Werbetreibende und Nutzer
Die CMA verwies auf einen Fall, in dem Meta Daten aus der Interaktion eines Benutzers mit Anzeigen auf Facebook nutzen könnte, um auf dessen Interesse an einer Produktkategorie wie Trainern zu schließen.
Diese abgeleiteten Daten könnten dann verwendet werden, um maßgeschneiderte Einträge zu erstellen, die diesem Benutzer auf dem Facebook-Marktplatz angezeigt werden. Solche Praktiken haben zu Bedenken hinsichtlich unausgewogener Wettbewerbsbedingungen geführt, und die vorgeschlagenen Änderungen sollen dieses Problem beheben.
Die Konsultationsphase für Metas vorgeschlagene Strategie wird bis zum 26. Juni laufen, bestätigte die CMA. Der Zeitraum wird eine gründliche Untersuchung der Auswirkungen der Meta-Vorschläge und ihrer Fähigkeit ermöglichen, einen wettbewerbsfähigen und fairen Markt im Vereinigten Königreich zu gewährleisten.
Die Entscheidung von Meta, Zugeständnisse zu machen, stellt einen entscheidenden Wendepunkt im laufenden Dialog über die Nutzung und den Missbrauch personenbezogener Daten durch große Technologiekonzerne dar.
Mit der Verpflichtung, Werbetreibenden die Möglichkeit zu geben, die Datennutzung für den Facebook-Marktplatz zu deaktivieren, unternimmt Meta einen defi Schritt, um Wettbewerbssorgen im Vereinigten Königreich auszuräumen.
Im weiteren Verlauf des Konsultationsprozesses werden viele genau beobachten, welche potenziellen Auswirkungen diese Maßnahmen auf die breitere digitale Werbelandschaft haben könnten.