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Kann das Verbot von Short-Krypto-Positionen Flash-Abstürze beseitigen

TL;DR

Krypto-Short-Positionen verursachen derzeit Chaos. Der plötzliche Rückgang der Bitcoin Preise um 50 Prozent hat erneut für die Gefahren des endlosen Krypto-Leerverkaufs gesorgt. Während Short-Händler inmitten der Angst vor dem Coronavirus das Kommando übernehmen, leiden die schnell schwindenden Kryptowährungen am meisten. Sollten die Börsen solche signifikanten Short-Krypto-Positionen zulassen? Lass es uns herausfinden.

Kurze Krypto-Positionen verstärken Flash-Crashs

Bitcoin Preise sind seit letzter Woche um rund 50 Prozent gefallen und bewegen sich derzeit aufgrund von COVID-19-Befürchtungen über der 6.000-Dollar-Marke. Das massive Gemetzel des Leerhandels verschlang jede Kryptowährung. Letzten Donnerstag wurden Long-Krypto-Positionen im Wert von 1 Milliarde Dollar geknackt, was zu kolossalen Verlusten führte. Die bloße Existenz des Marktes für gehebelte Krypto-Derivate wurde in Frage gestellt. Viele Börsen haben Schutzschalter eingeführt, um den Rückgang zu begrenzen und abruptes Handelsverhalten zu regulieren.

Prominente Börsen wie OKEx, Binance und BitMex sind die wichtigsten Krypto-Handels-Hotspots. Ihre Handelstrends deuten darauf hin, dass der gehebelte Handel einen einseitigen Einfluss auf die Kryptowährungspreise hat. Solche ungeprüften Handelsfunktionen können in Zeiten von Flash-Crashs zu erheblichen Störungen führen. Laut Datamish besteht etwa ein Drittel der BTC-Margin-Handelspositionen aus Shorts, und die meisten davon sind abgesichert. Märkte können viel schneller stabilisiert werden, wenn diese Short-Krypto-Positionen reguliert werden. Aber ist es machbar?

Sollten Krypto-Short-Positionen ganz verboten werden?

Die genauen Auswirkungen des Verbots von Short-Positionen auf Kryptowährungen und traditionelle Vermögenswerte sind umstritten, da ein wünschenswertes Ergebnis von vielen Faktoren abhängt. Krypto-Börsen und Handelsaktivitäten sind über verschiedene Länder verteilt, was rechtliche Herausforderungen mit sich bringt. Daher reicht es nicht aus, Gesetze in einem Land zu erlassen, da die Kohärenz einfach nicht erreicht wird.

Es müssen branchenweite Richtlinien und Regeln festgelegt werden, um Marktverzerrungen zu beseitigen. Kohärenz zwischen den Börsen ist ein weiterer Faktor, der vor der Einführung solcher Verbote geklärt werden muss. Andernfalls kann die Disparität von Short-Händlern genutzt werden, um Arbitragemöglichkeiten auszunutzen. Ein gesunder Leerverkauf ist erforderlich, um den Druck auf die abrupten Preisanstiege aufrechtzuerhalten. Das Verbot von Short-Krypto-Positionen kann in solch volatilen Zeiten hilfreich sein, aber es kann das evolutionäre Wachstum von Krypto-Assets hemmen.

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Gurpreet-Denken

Gurpreet Thind strebt einen Master in Elektrotechnik an der University of Ottawa an. Seine wissenschaftlichen Interessen umfassen IT, Computersprachen und Kryptowährungen. Mit einem besonderen Interesse an Blockchain-basierten Architekturen versucht er, die gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Währungen als Finanzmittel der Zukunft zu erforschen. Er lernt leidenschaftlich gerne neue Sprachen, Kulturen und soziale Medien.

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