Eine Koalition von Bitcoin Befürwortern in der Schweiz drängt darauf, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) Bitcoin zu ihren Reservebeständen hinzufügt. Sie planen, eine Petition für ein Referendum zur Änderung der Landesverfassung zu starten, wofür Unterschriften von über 100.000 Schweizer Bürgern gesammelt werden müssen.
Laut Yves Bennaïm, Gründer und Vorsitzender des gemeinnützigen Think Tanks 2B4CH, der diese Bemühungen anführt, könnte die Einbeziehung von Bitcoin in die Reserven der SNB dazu beitragen, die „Souveränität und Neutralität“ der Schweiz in einem volatilen globalen Umfeld zu schützen. Dies wurde in einem Interview mit der Schweizer Zeitung Neue Zürcher Zeitung (NZZ) zum Ausdruck gebracht.
Fertigstellung der benötigten Dokumente für 2B4CH
Bennaïm erwähnte, dass dem organisatorischen Aufbau des Ausschusses gerade der letzte Schliff gegeben werde und der wesentliche Papierkram für die Einreichung bei der Staatskanzlei fast abgeschlossen sei. Doch das Unterfangen steht vor Hürden. Laut Schweizer Verfassung ist ein Referendum nur dann zulässig, wenn innerhalb von 18 Monaten mindestens 100.000 Schweizer Bürger einer Petition zustimmen.
Die ersten Bemühungen von 2B4CH im Oktober 2021 standen vor Herausforderungen, als sie die „ Bitcoin Initiative“ starteten. Ihr Ziel war es, Artikel 99-3 der Schweizer Bundesverfassung zu ändern, um Bitcoin als Reservewährung anzuerkennen. In der Schweiz mit 8,77 Millionen Einwohnern sind rund 1,15 % der dent verpflichtet, die Petition durch ihre Unterschrift zu unterstützen. Luzius Meisser, der als dent der Bitcoin -zentrierten Handelsplattform Bitcoin Suisse fungiert und Bennaïm dabei unterstützt, argumentiert, dass die Einbeziehung von Bitcoin in die Reserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Autonomie der Schweiz gegenüber der Europäischen Zentralbank unterstreichen und stärken würde Haltung der Neutralität.
Meisser untersucht die Vorteile der Aufnahme von Bitcoin in Finanzunterlagen
Meisser wird in einer Sitzung am 26. April über die Vorteile der Aufnahme Bitcoin in das Portfolio der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sprechen. Er wird nur drei Minuten Zeit haben, um seine Argumente darzulegen. Zuvor hatte Meisser im März 2022 vorgeschlagen, dass die Zentralbank monatlich 1 Milliarde Schweizer Franken (1,1 Milliarden US-Dollar) in Bitcoin statt in deutsche Staatsanleihen investieren sollte. Allerdings wurde SNB-Präsident Thomas Jordan im April 2022 mit der Aussage zitiert, dass Bitcoin die Kriterien für die Anerkennung als Reservewährung nicht erfülle.
Meisser behauptet, wenn die Zentralbank seinen Rat im Jahr 2022 befolgt hätte, wäre die Schweiz jetzt um 30 Milliarden Schweizer Franken (32,9 Milliarden US-Dollar) reicher. Er warnt davor, dass ein Aufschub dazu führen könnte, dass andere Zentralbanken Bitcoin zu viel höheren Zinssätzen kaufen, was die Schweiz in eine ungünstigere Lage bringen würde. Der NZZ-Bericht über die Petition trac Unterstützung bei Joana Cotar, einer deutschen Politikerin und Befürworterin von Bitcoin , die sich insbesondere gegen die Idee einer von der Europäischen Union unterstützten digitalen Währung ausspricht.
Westeuropa hat sich zu einem wichtigen Gebiet für die weltweite Einführung von Kryptowährungen entwickelt und zieht täglich zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Händler an.