Der Bitfinex-Tether-Skandal nimmt eine weitere Wendung, als der New Yorker Staatsanwalt (NYAG) erklärt, dass die beiden umstrittenen Unternehmen viel früher als behauptet Geschäfte mit New Yorker Kunden gemacht hätten.
Eine kleine Fallgeschichte
Im April 2019 beschuldigte die NYAG Bitfinex, angeblich einen Verlust von mehr als achthundertfünfzig Millionen Dollar (850 Millionen US-Dollar) durch unethische Erwerbsmethoden von Tether verschwiegen zu haben.
verteidigten die beiden umstrittenen Kryptowährungsfirmen vor dem Obersten Gerichtshof von New York und reichten einen Antrag auf Abweisung des Verfahrens gegen sie ein. Basierend auf dem Argument, dass sie keine Verbraucher im Bundesstaat New York hätten und dass der Fall unverzüglich abgewiesen werden müsse, hatte die NYAG bis zum 08. Juli Zeit, um eine Antwort vorzulegen.
Antwort der NYAG auf Ansprüche
Unglücklicherweise für die beiden hat die NYAG nun eine erneute Bestätigung beim Obersten Gerichtshof von New York eingereicht und beantragt, den Antrag zu verbieten. In ihren 28 Exponaten sagte die NYAG unter völliger Missachtung der Behauptungen:
„Schon eine oberflächliche Prüfung der bisher in der Untersuchung der OAG gesammelten Fakten zeigt, dass die dent in Bezug auf die untersuchten Angelegenheiten umfangreiche und beständige Kontakte nach New York haben.“
Die Exponate zusammen mit einer Reihe von Beweisen, die gegen die beiden Firmen gesammelt wurden, zeigen, dass sie bereits im Dezember 2018 mit New Yorker Kunden interagiert haben. Diese Behauptung wurde durch ein umfangreiches Kundenprotokoll für diesen Zeitraum gestützt.
Die NYAG verstärkte ihre Reaktion auch, indem sie ein Kommunikationsdokument zwischen Bitfinex und dem ehemaligen Hedgefonds-Manager Michael Novogratz bereitstellte, um letzteren im Oktober 2018 als Kunden zu gewinnen.
Der letzte Schlag kam, als die NYAG die New Yorker Bankkontodaten von Bitfinex vorlegte, die etwa zur gleichen Zeit für die Transaktion von Vermögenswerten zwischen ihren Kunden und Tether verwendet wurden.
Angesichts der jüngsten Unterlagen der NYAG bleibt abzuwarten, ob weitere schockierende Enthüllungen erwartet werden.