Das Cybersicherheitsunternehmen Palo Alto Networks hat in einem Blogbericht enthüllt, dass die Fintech- und Kryptowährungshandelsfirmen in Israel bereits seit 2017 das Ziel einer Malware namens Cardinal RAT sind.
Die Forschungsabteilung von Unit 42 gab bekannt, dass es seit dem ersten Auftauchen der Malware mindestens zwei bekannte groß angelegte Angriffe auf israelische Fintech-Unternehmen gegeben hat.
Was ist Cardinal RAT?
Bei der fraglichen Malware handelt es sich um einen Remote-Access-Trojaner, der die vollständige Kontrolle über das Gerät von einem entfernten Standort aus ermöglicht. Der Trojaner, der im Stillen agiert.
Die Software würde alle Daten des Ziels sammeln und dann seine Anwesenheit vom Gerät durch eine vollständige Deinstallation der Anwendungen löschen. Die Malware stiehlt die Daten, indem sie Tastendrücke speichert und die Daten extern über das Internet sendet, bevor sie sich selbst löscht.
Andere Angriffe
Der Bericht der Sicherheitsfirma zeigt weiter, dass die besagten Fintech-Firmen in der Vergangenheit auch von einer ähnlichen Malware angegriffen wurden. Die Malware namens ENVILNUM wurde auf Javascript aufgebaut und der neue Virus scheint auf den gleichen Prinzipien aufgebaut zu sein.
Der Bericht führt weiter aus, dass beide Malware sogar gleichzeitig dieselben Fintech-Unternehmen angegriffen haben. Der Bericht enthält jedoch keine Informationen darüber, ob bei den Malware-Angriffen Daten gestohlen wurden.
