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Der Krypto-Wallet-Hersteller Ledger startet trotz heftiger Gegenreaktionen einen umstrittenen Wiederherstellungsdienst

TL;DR

  • Ledger, ein führender Hersteller von Krypto-Wallets, hat mit Ledger Recover einen umstrittenen Wiederherstellungsdienst eingeführt, der Benutzer-Seed-Phrasen sichert, von den Benutzern jedoch die Angabe eines von der Regierung ausgestellten Ausweises verlangt.
  • Die Krypto-Community hat tron reagiert und argumentiert, dass der Dienst den Zweck von Hardware-Wallets untergräbt und gegen Datenschutzgrundsätze verstößt, insbesondere angesichts der früheren Sicherheitsverletzung von Ledger.
  • Trotz der Gegenreaktion verteidigt die Führung von Ledger den Dienst und behauptet, er sei eine optionale, sichere Maßnahme und ein notwendiger Schritt, um neue Krypto-Benutzer zu trac .

Die moderne Debatte zwischen Privatsphäre und Bequemlichkeit hat Einzug in die Kryptowährung gehalten. Ledger, der in Paris ansässige Hersteller von Hardware-Wallets, der im Mittelpunkt des Streits steht, bietet Inhabern von Kryptowährungen ein Höchstmaß an Sicherheit.

Eine von Ledger eingeführte neue Funktion namens „Ledger Recover“ hat eine erhebliche Gegenreaktion ausgelöst und eine breitere Diskussion über die Zukunft der Kryptosicherheit angeheizt.

Die Innovation: Ledgers Antwort auf ein immer wiederkehrendes Problem

Viele von uns kennen das classic Problem, ein Passwort zu vergessen. Bei Kryptowährungen ist der Einsatz höher und das „Passwort“ ist eine Startphrase – eine zufällige Folge von Wörtern, die als geheimer Schlüssel zur Wiederherstellung der Brieftasche dient. Wenn Sie diesen Satz verlieren, werden Ihre Kryptowährungsbestände unwiederbringlich. Um dieses Problem zu bekämpfen, hat Ledger jedoch einen optionalen Dienst namens „Ledger Recover“ eingeführt, der ein Sicherheitsnetz für diejenigen bieten soll, die ihre Seed-Phrase verlieren.

Für 9,99 $ pro Monat speichert Ledger Recover eine verschlüsselte Version des privaten Schlüssels des Benutzers, aufgeteilt in drei Fragmente, die jeweils von einem separaten Unternehmen gesichert werden. Sollte ein Benutzer Zugriff auf sein Wallet benötigen, senden zwei der drei Parteien Fragmente zurück an das Ledger-Gerät des Benutzers und setzen sie wieder zusammen, um den privaten Schlüssel zu erstellen.

Der CEO des Unternehmens, Pascal Gauthier, verteidigte das Angebot in einer Twitter-Space-Sitzung und erklärte: „So werden die nächsten Hunderte Millionen Menschen auf Krypto umsteigen.“ Der Dienst erfordert jedoch, dass Kunden einen amtlichen Ausweis vorlegen, und stößt auf erheblichen Widerstand.

Gegenreaktion der Gemeinschaft: Eine Frage des Vertrauens

Einige Mitglieder der Krypto-Community haben die Entscheidung von Ledger, diese Funktion einzuführen, noch nicht erhalten. Kritiker argumentieren jedoch, dass der Zugriff Dritter auf einen verschlüsselten Schlüssel, selbst wenn er in Fragmente aufgeteilt ist, den Hauptvorteil einer Hardware-Wallet gegenüber anderen Speicheroptionen untergräbt. Die Anforderung des Dienstes, einen Ausweis bereitzustellen, wurde als Verstoß gegen die Grundprinzipien des Krypto-Datenschutzes eingestuft.

Prominente Stimmen im Kryptobereich haben ihre Bedenken geäußert, darunter Mudit Gupta, der Chief Information Security Officer bei Polygon Labs, der es als „schreckliche Idee“ bezeichnete. Binance , stellte ebenfalls die Ausrichtung des Unternehmens in Frage und meinte, dass die Funktion dem Grundsatz widerspreche: „Ihre Schlüssel verlassen das Gerät niemals.“

Ledgers problematische Vergangenheit im Sicherheitsbereich ist es, Öl ins Feuer zu gießen. Es ist wichtig anzumerken, dass das Unternehmen im Jahr 2020 einen Datenverstoß erlitt, der die E-Mails von fast 10.000 Kunden offenlegte. Kritiker argumentieren, dass dies Fragen zur Fähigkeit von Ledger aufwirft, die vorgeschlagene Funktion sicher zu verwalten.

Ledgers Standpunkt: Der Weg nach vorne?

Trotz der Kritik blieb die Führung von Ledger standhaft bei ihrer Verteidigung. Sie betonten den optionalen Charakter des Dienstes und wiesen Vorwürfe zurück, er biete eine „Hintertür“ für die Geldbörsen der Benutzer. Nicolas Bacca, Mitbegründer von Ledger, erklärte, dass das Unternehmen plant, seinen Code in Zukunft als Open-Source-Code bereitzustellen, um zu demonstrieren, wie der Wiederherstellungsdienst Benutzerdaten sicher verschlüsselt.

Letztendlich verdeutlicht die Ledger-Kontroverse das empfindliche Gleichgewicht, das Unternehmen im Krypto-Bereich zwischen Sicherheit, Datenschutz und Komfort finden müssen. Während die Krypto-Community wächst, wird die Herausforderung darin bestehen, eine Lösung zu finden, die die sicherheitsbewussten Early Adopters und die Millionen neuer Benutzer, die Bequemlichkeit verlangen, anspricht. Das Ergebnis dieser Debatte könnte durchaus die zukünftige Landschaft der Kryptosicherheit prägen.

Haftungsausschluss. Die bereitgestellten Informationen sind keine Handelsberatung. Cryptopolitan.com haftet nicht für Investitionen, die auf der Grundlage der auf dieser Seite bereitgestellten Informationen getätigt wurden. Wir tron dringend unabhängige dent und/oder Beratung durch einen qualifizierten Fachmann, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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Damola Lawrence

Damilola ist eine Krypto-Enthusiastin, Content-Autorin und Journalistin. Wenn er nicht schreibt, verbringt er die meiste Zeit damit, zu lesen und spannende Projekte im Blockchain-Bereich im Auge zu behalten. Er untersucht auch die Auswirkungen von Web3 und Blockchain-Entwicklung, um an der zukünftigen Wirtschaft beteiligt zu sein.

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