Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens forsa im Auftrag der Deutschen Bundesbank ergab, dass die Deutschen der Idee eines digitalen Euro aufgeschlossen gegenüberstehen, viele jedoch nicht darüber informiert sind. Die Umfrage umfasste 2.012 Teilnehmer und ergab unterschiedliche Grade an Bewusstsein und Verständnis.
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Bis zu 50 % der Befragten dent bereit, den digitalen Euro als zusätzliches Zahlungsmittel zu nutzen, heißt es in der Umfrage . Diese Bereitschaft erstreckt sich auch auf diejenigen, die mit dem Konzept bisher nicht vertraut waren.

Trotz dieser Offenheit waren nur 41 % derdentauf Informationen zum digitalen Euro gestoßen, während 59 % darauf aufmerksam gemacht werden mussten. Datenschutzbedenken waren ein wichtiges Thema, da mehr als drei Viertel der Teilnehmer den Schutz der Privatsphäre als oberste Priorität ansahen.
Bundesbank geht auf Datenschutzbedenken ein
Datenschutzbedenken ähneln denen beim digitalen Yuan in China, wo Benutzer die digitale Währung oft sofort nach Erhalt in cash umtauschen. Um diese Bedenken auszuräumen, soll die geplante Offline-Version des digitalen Euro einen Schutz der Privatsphäre bieten, der dem von cashähnelt. Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel,dent , dass sich die Zentralbanken im Eurosystem dazu verpflichtet haben, die Privatsphäre der Nutzer wirksamer zu schützen als aktuelle kommerzielle Zahlungslösungen.
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Die Umfrage ergab außerdem, dass 72 % derdentder Meinung sind, dass der digitale Euro auf einer europäischen Infrastruktur basieren sollte, die Unabhängigkeit von globalen politischen Ereignissen gewährleistet.
🇩🇪 Umfrage der Bundesbank zeigt, dass die Akzeptanz des digitalen Euro in der breiten Öffentlichkeit weit verbreitet ist,
— Nikolay Kolarov, CFA (@libertniko) 4. Juni 2024
ABER: Vielleicht würde die Akzeptanz nicht so groß erscheinen, wenn die Stichprobe repräsentativer wäre und die grundlegenden „Missverständnisse“ der Menschen berücksichtigt würden… pic.twitter. com/zaFJJwfqDT
Es herrschten Missverständnisse darüber, dass der digitale Euro cash ersetzen würde: 15 % derdentdachten, er würde cash ersetzen, und 12 % glaubten, dass cash auslaufen würde. Burkhard Balz, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, stellte klar, dass cash weiterhin ein grundlegendes Produkt der Bank sei und nicht abgezogen werde.
Der digitale Euro könnte 2028 oder 2029 eingeführt werden
Das von der Europäischen Zentralbank (EZB) erstmals im Juli 2021 eingeführte digitale Euro- tron Zahlungsinstrument zu entwickeln, das die aktuellen Formen des Euro ergänzt. Nach zweijähriger Forschung zu ihren Design- und Vertriebsmodellen ging die EZB im Oktober 2023 zur nächsten Phase über.
Die Vorbereitungsphase wird bis Oktober 2025 andauern, dann wird über die weiteren Vorbereitungen entschieden. Lautdent Joachim Nagel soll der digitale Euro voraussichtlich im Jahr 2028 oder 2029 eingeführt werden, wobei der Schutz der Privatsphäre in der Vorbereitungsphase einen Schwerpunkt bildet.
Kryptopolitische Berichterstattung von Damilola Lawrence
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