Krypto stand bei der G20 Riad 2020 im Rampenlicht. Die Finanzminister und Gouverneure der Zentralbanken der „Gruppe der 20“ haben erneut die Notwendigkeit bekräftigt, die Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF) zu Kryptowährungen umzusetzen.
Die Mitglieder kamen zu dem Schluss, dass es im Interesse der Länder liege, die FATF-Vorschriften einzuhalten, um den Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsmodulen ein Ende zu bereiten.
Die offizielle Erklärung der G20 Riad 2020 erwähnt weiter, dass „globale Stablecoins“ vor ihrer Einführung strengen Tests unterzogen werden müssen, um die damit verbundenen Risiken zu bewerten.
Die Bedenken müssen angemessen angegangen werden, um das globale Finanzsystem nicht übermäßig zu belasten.
G20 Riad 2020: Mitglieder der FATF gegen Geldwäsche
Einerseits diskutierten die Staats- und Regierungschefs über virtuelle Währungen, andererseits betonten sie erneut die Bedeutung der FATF-Richtlinien. Die Zunahme der Nutzung virtueller Anlageklassen wurde von den Teilnehmern anerkannt, aber der Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung muss immer Vorrang haben.
Sie bekräftigten, dass die FATF neue Standards setzen und sich weiterentwickeln muss, um Terrorismusfinanzierung, illegale Finanzströme und weltweite Geldwäsche zu bekämpfen.
In dem Dokument heißt es, dass die Gruppe auf den Konsultationsbericht des Financial Stability Board (FSB) wartet, in dem die regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit „globalen Stablecoins“ erörtert werden.
Sie erörterten auch den bevorstehenden makroökonomischen Implikationsbericht des IWF. Vor kurzem verfasste der Vorsitzende des FSB, Randal K. Quarles, einen Brief an die Finanzminister der G20, in dem er einen Fahrplan für die Entwicklung von Stablecoins zusammen mit grenzüberschreitenden Zahlungslösungen skizzierte. Diese Entwicklungen zeigen, dass Regierungen auf der ganzen Welt die wachsende Aura virtueller Vermögenswerte anerkennen und versuchen, sie angemessen zu regulieren.
G20 Riad 2020 und Davos 2020 weisen in die gleiche Richtung
Das G20-Kommuniqué Riad 2020 und das Weltwirtschaftsforum (WEF) zeichnen beide ein ähnliches Bild. Beide erkennen die bevorstehende Flut von Stablecoins, Kryptowährungen und virtuellen Vermögenswerten an. Ein solcher Stand prominenter Weltorganisationen markiert einen wichtigen Meilenstein auf der Krypto-Reise. Die weltweite Reputation und Anerkennung von Kryptowährungen steigt täglich.
Die Einführung von Facebook Libra und Chinas digitalem Yuan hat verschiedene Regierungen verunsichert. Die Regulierungsbehörden arbeiten daran, sich solchen Herausforderungen zu stellen und gleichzeitig ihre eigenen digitalen Zentralbankwährungen zu entwickeln. Die G20 erkennt solche Entwicklungen an und bekräftigt daher ihren Standpunkt, globale Stablecoins vor der Einführung ausgiebig zu testen.
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