Am 25. Februar kündigte die G20-Gruppe an, dass das Financial Stability Board (FSB), der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) Papiere und Empfehlungen zur Schaffung eines globalen Krypto-Regulierungsrahmens vorlegen würden.
Es wird erwartet, dass der FSB bis Juli 2023 seine Vorschläge zur Regulierung, Beaufsichtigung und Aufsicht über globale Stablecoins, Krypto-Asset-Aktivitäten und Märkte veröffentlichen wird. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung eines umfassenderen Regulierungsrahmens für Kryptowährungsmarktplätze auf internationaler Ebene.
Die G20 hat ihre Erwartungen für September 2023 skizziert, wenn das Financial Stability Board (FSB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) gemeinsam ein Synthesepapier vorlegen werden, das die makroökonomischen und regulatorischen Perspektiven von Krypto-Assets integriert. Im selben Monat wird der IWF auch einen Bericht veröffentlichen, in dem die potenziellen makrofinanziellen Auswirkungen der weit verbreiteten Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) untersucht werden.
Darüber hinaus wird die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) einen Bericht zu analytischen und konzeptionellen Fragen im Zusammenhang mit Krypto-Assets und potenziellen Risikominderungsstrategien vorlegen. Darüber hinaus wird eine Finanz-Taskforce innerhalb der G20 die Verwendung von Krypto-Assets zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten bewerten.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Ankündigung nur zwei Tage nach den offiziellen Treffen in Bengaluru, Indien, erfolgte. Beim ersten Finanztreffen unter indischer Präsidentschaft erörterte die Gruppe die kritische Finanzstabilität und regulatorische Prioritäten für digitale Vermögenswerte. In ihren Ausführungen vor Reportern betonte die US-Finanzministerin Janet Yellen die Bedeutung der Schaffung eines „ tron Regulierungsrahmens“ für kryptobezogene Aktivitäten, stellte jedoch fest, dass das Land kein „völliges Verbot von Kryptoaktivitäten“ befürworte. Die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva äußerte sich ebenfalls zu dem Gespräch und bemerkte, dass die G20-Staaten ein Verbot von Krypto als Option in Betracht ziehen sollten.