Nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse QuadrigaCX hatte Ernst&Young (EY) die Insolvenz recherchiert, nur um festzustellen, dass der inzwischen verstorbene CEO Kundengelder für den Margenhandel mit Kryptowährungen verwendet hatte.
Nach Recherchen zum Fall Quadriga veröffentlichte EY ein 70-seitiges Forschungspapier, in dem die Gründe für die Mängel des Geschäftsmodells und der Aktivitäten mit der Börse aufgeführt sind.
Dem Bericht zufolge hatte Quadriga fragwürdige Transaktionen an anderen Börsen sowie nicht identifizierten dent durchgeführt und seinem CEO erlaubt, Benutzergelder mit Margin zu handeln, wenn auch erfolglos.
EY fand auch heraus, dass die Börse Benutzerkonten mit verschiedenen Beträgen an Kryptowährungen aufgeladen hatte, wenn der Benutzer zuvor nichts eingezahlt hatte. Die Börse hoffte, dass diese Kunden irgendwann in der Zukunft Einzahlungen tätigen würden.
dent Gründen mehrere Überweisungen an andere Unternehmen durch Insgesamt fand EY Fälle für fast 10.000 BTC-, fast 400.000 Ethereum und etwas weniger als 250.000 LTC-Transfers zu seinen zeitgenössischen Börsen.
Es wurden auch weitere Fälle gesichtet, in denen fast 1500 BTC in nicht identifizierte dent transferiert wurden.
Diese Überweisungen würden dann an Quadriga zurückgebucht, was sich als massiv unrentabel für die Börse herausstellte.
Laut Ernst&Young sind diese Entdeckungen nur die Spitze des Eisbergs, da das Unternehmen weiterhin Untersuchungen zu rechtswidrigen Geschäftsaktivitäten von der Börse aus durchführt.
Das FBI ist schnell bei der Arbeit, um die Kunden der Börse, die um ihre Gelder dent wurden, zu identifizieren und zu entschädigen.