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Der Autor setzt KI ein, um in „After World“ eine düstere Geschichte vom Ende der Menschheit zu erzählen

TL;DR

TL;DR-Aufschlüsselung:

  • Die Autorin Debbie Urbanski nutzt KI, um eine düstere Geschichte vom Ende der Menschheit zu erzählen und verändert damit ihre Sicht auf Technologie.

  •  „After World“ kombiniert auf einzigartige Weise KI-Erzählung, Klimathemen und komplexe Mutterschaftsdarstellungen.

  • Urbanski hofft auf das Umweltbewusstsein der nächsten Generation und die gleichzeitige Umarmung der Natur im Kleinen.

Debbie Urbanski, Autorin des Romans „After World“, hat die Kraft der künstlichen Intelligenz (KI) genutzt, um eine dystopische Geschichte der letzten Tage der Menschheit zu erzählen. In einem exklusiven Interview mit Esquire verrät Urbanski, wie ChatGPT, eine Sprachmodell-KI, eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung ihres Romans spielte und wie es ihre Sicht auf KI-Technologie .

Inspiration aus Natur und Aussterben

Urbanskis Reise in die Welt von „After World“ begann im Jahr 2015, als sie sich in die Literatur über Aussterben und Klimawandel vertiefte. Werke wie Elizabeth Kolberts „The Sixth Extinction“ berührten sie und lösten eine tiefe emotionale Reaktion auf den Artenschwund und die drohende Umweltkrise aus.

Die Idee des menschlichen Aussterbens, wie sie in Alan Weismans „Die Welt ohne uns“ untersucht wird, veranlasste Urbanski, sich mit dem Konzept des letztendlichen Untergangs der Menschheit zu befassen. Sie versuchte, Genrekonventionen im postapokalyptischen Geschichtenerzählen herauszufordern, angetrieben von ihrer Liebe zu solchen Erzählungen.

KI-Integration in „After World“

Urbanski führte 2019 KI in ihren Roman ein, als sie einen Erzähler suchte, der in der Lage war, das Ende der Menschheit zu erzählen. Sie war fasziniert von der zirkulären Natur von KIs , Schöpfungen des Menschen selbst. ChatGPT, zu dem sie später Zugang erhielt, brachte eine aufregende und überwältigende Dimension in ihren Schreibprozess.

Frühe Interaktionen mit GPT-3 waren durch nicht-menschliche Reaktionen und Eigenheiten gekennzeichnet, die oft in nicht verwandte Themen abschweiften. Die sich weiterentwickelnden Fähigkeiten erwiesen sich jedoch für die Textbearbeitung, Grammatikanfragen und sogar für Brainstorming als unschätzbar wertvoll.

In „After World“ wird die Geschichte von einer fortschrittlichen KI erzählt, die weit über die heutige Technologie hinausgeht. Diese KI zeichnet die letzten Tage des letzten Menschen, Sen Anon, auf, der die Aufgabe hatte, die Wiederverwilderung der Erde zu beobachten und zu dokumentieren.

Der KI-Erzähler setzt sich mit der Frage auseinander: Wenn der letzte Mensch stirbt, eine KI aber weiterhin seine Geschichte erzählt, sind sie dann wirklich verschwunden? Es entwickelt sich im Laufe des Romans weiter und entwickelt ein Gefühl der Fürsorge und Verbundenheit mit Sen Anon.

Die Rolle der KI bei der Gestaltung des Romans

Urbanskis Einsatz von KI im kreativen Prozess beschränkte sich nicht auf bloße Inspiration. Sie integrierte KI-generierte Inhalte in das Buch und experimentierte mit deren Möglichkeiten. Der Einfluss von ChatGPT auf die Erzählung ermöglichte es ihr, redaktionelles Feedback zu hinterfragen und Grenzen beim Geschichtenerzählen zu überschreiten.

Ein einzigartiger Aspekt von „After World“ ist die Selbstbeobachtung des Erzählers über den Schreibprozess selbst. Die KI kommentiert postapokalyptische und Science-Fiction-Romane, erkennt gängige Schreibmuster an und macht sich gelegentlich über ihre eigenen Klischees lustig.

Der Roman navigiert durch eine komplexe Landschaft von Umweltschutz und Humanismus. Urbanski, ein begeisterter Wanderer, setzte sich mit den gegensätzlichen Realitäten der Gleichgültigkeit der Natur gegenüber menschlichem Leid und der tiefen Zuneigung des Romans zur Menschheit auseinander, selbst in der Dämmerung.

Sie stellt die Frage, ob es der Erde ohne den Menschen besser gehen würde, und erkennt den Verlust einzigartiger Erfahrungen, aber auch das Potenzial für ein glücklicheres Leben für viele Arten an.

Mutterschaft als zentrales Thema

„After World“ befasst sich mit dem Thema Mutterschaft und porträtiert die Mütter von Sen Anon als komplexe Charaktere, die sich mit schwierigen Entscheidungen auseinandersetzen müssen. Urbanski nutzt die Erzählung, um die Spannung zwischen mütterlicher Liebe und dem Bedürfnis zu verlassen und das Konzept des Verlassenseins in Frage zu stellen.

Debbie Urbanski, die über die Zukunft und unser Zusammenleben mit der Umwelt nachgedacht hat, vertritt eine differenzierte Perspektive. Sie lässt sich von Andrew Boyds „I Want a Better Catastrophe“ inspirieren, der darauf hinweist, dass Katastrophen zwar unvermeidlich sind, unser Handeln jedoch ihren Ausgang beeinflussen kann.

Urbanski bringt seine Hoffnung für die nächste Generation zum Ausdruck, insbesondere für Teenager, die mit einem gesteigerten Bewusstsein für Umweltthemen aufwachsen. Sie glaubt, dass sie der Schlüssel zu besseren Entscheidungen und zur Neugestaltung unseres Zusammenlebens mit der Erde sein könnten.

Umgang mit Umweltverantwortung

Angesichts der Trauer und Angst vor dem Klimawandel teilt Urbanski ihre persönlichen Bewältigungsmechanismen. Sie hat einen Ansatz auf Mikroebene gewählt und Pflanzen- und Insektenarten mithilfe von Apps wie Seek und iNaturalist dent , was zu einer neuen Wertschätzung für die Vielfalt des Lebens um uns herum geführt hat.

Ihre engen Begegnungen mit der Natur haben ihre Perspektive verändert und das Zusammenleben mit der Umwelt auch im Kleinen gefördert. Urbanski betont die Rolle von Künstlern bei der Gestaltung der Erzählung über unsere Beziehung zur Natur.

Debbie Urbanskis „After World“ ist eine zum Nachdenken anregende Erkundung des menschlichen Aussterbens und des Umweltschutzes, bei der KI eine wichtige Rolle spielt. Der Roman stellt traditionelle Erzählnormen in Frage und regt den Leser zu einer tiefgreifenden Reflexion unserer Verantwortung als Umweltschützer an.

Während sich die Welt mit dem Klimawandel auseinandersetzt, bieten Urbanskis Erkenntnisse und Hoffnungen für die Zukunft einen Schimmer von Optimismus angesichts der Herausforderungen unserer Zeit. „After World“ verschiebt nicht nur die Grenzen der Literatur, sondern fordert uns auch dazu auf, unseren Platz in der natürlichen Welt zu überdenken.

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Nick James

Nick ist ein Technologe mit besonderem Interesse an Blockchain-Technologie und Kryptowährungen. Er ist seit mehreren Jahren aktiv in der Branche tätig. Seine Hauptleidenschaft ist das Teilen von Neuigkeiten innerhalb der Krypto-Community.

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