Cryptopia, die neuseeländische Börse, wurde Anfang dieses Jahres gehackt und der Betrieb wurde seitdem eingestellt. Die Börse hat jedoch endlich die Schätzung ihres Verlusts von rund neuneinhalb Prozent (9,4%) veröffentlicht. Der Tweet kam vom offiziellen Cryptopia-Konto mit etwas mehr Einblick in die aktuelle Situation.
Update:
Wir arbeiten weiter an der Bewertung der Auswirkungen, die durch den Hack im Januar entstanden sind. Derzeit haben wir berechnet, dass im schlimmsten Fall 9,4 % unserer gesamten Bestände gestohlen wurden. Bitte behalten Sie heute unsere Seite für weitere Updates im Auge.– Cryptopia Exchange (@Cryptopia_NZ) 27. Februar 2019
Die Börse gab auch bekannt, dass sie alle Vorsichtsmaßnahmen ergreift, einschließlich einer gründlichen Sicherheitsprüfung für jede Brieftasche, bevor der Betrieb wieder aufgenommen wird, um sicherzustellen, dass ein weiterer Hack nicht möglich ist. Es warnte die Benutzer auch davor, ihren alten Cryptopia-Adressen Geld hinzuzufügen, mit dem Versprechen, am 28. Februar 2019 ein Update bereitzustellen.
Update: Aufgrund der neuen Wallets bitte sofort davon absehen, Gelder auf alte Cryptopia-Adressen einzuzahlen.
Wir haben morgen weitere Updates, behalten Sie unsere Seite im Auge.– Cryptopia Exchange (@Cryptopia_NZ) 27. Februar 2019
Twitter-Nutzer hingegen stehen dem Austausch und den Aktivitäten, die seit dem Hack stattgefunden haben, mittlerweile etwas skeptisch gegenüber. Twitterati Alex Crypto verspottete den Austausch mit einer gefälschten Ankündigung der Wiedereröffnung von Cryptopia am 29. Februar dieses Jahres, aber ironischerweise ist dies kein Schaltjahr.
Gute Nachrichten!!! #Cryptopia wird am 29. Februar wiedereröffnet 🥳🥳🥳 #HODL #CryptopiaHack #BTC #Crypto
– Alex Crypto (@Crypto__Wolfie) 23. Februar 2019
Die Benutzer werden auch der langen Verzögerung bei Antworten, Aktualisierungen und dem fehlenden Zugriff auf die Börse überdrüssig. Ein Benutzer auf Twitter hatte sich über Twitter bei den Medien beschwert, um das Problem zu melden, da Tausende von Menschen unter dem anhaltenden Dilemma leiden. Hendrik Merwe äußerte auf Twitter, dass die neuseeländische Polizei die operative Kontrolle über die Börse an das Unternehmen zurückgegeben habe. Ihr Schweigen ist jedoch fast krimineller Natur. Seine Erklärung kam am 25. Februar 2019.
@nzherald – 1000 brauchen bitte deine Hilfe. Wir werden von Cryptopia als Geisel gehalten, KEINE Updates, KEIN Zugriff, KEINE Antwort auf Tweets oder E-Mails. Sie haben am 14.02. die Seite von der Polizei zurückbekommen – das steht auf ihrer Website – immer noch! https://t.co/Elj5TUe9Xz pic.twitter.com/tfxR9hHWGF
— Hendrik M vd Merwe (@procompwc) 25. Februar 2019
Die Börse hatte ihre Position gestern inoffiziell durch eine Telegrammpost klargestellt, die die aktuelle Situation an der Börse mit Aktualisierungen zur Verzögerung mit der Erklärung enthüllte, dass die Börse ohne angemessene Schätzung ihrer Verluste nicht wiedereröffnet werden kann.