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Südkorea läutet eine Bankenrevolution ein und lädt zum ersten Mal seit 30 Jahren neue Marktteilnehmer ein

TL;DR

  • Die südkoreanische Regierung lässt zum ersten Mal seit 30 Jahren Neueinsteiger in den Bankensektor zu, um den Wettbewerb zu verstärken und der Kritik an hohen Mitarbeiterprämien entgegenzuwirken.
  • Zu den Maßnahmen gehören die Zulassung weiterer Online-Banken, die Vergabe von Geschäftsbanklizenzen an bestehende Unternehmen und die Lockerung der Loan-to-Deposit-Regeln für lokale Filialen ausländischer Banken.
  • Trotz der Bedenken, dass diese Maßnahmen den Wettbewerb möglicherweise nicht ausreichend stimulieren, bedeutet dieser Schritt eine bedeutende Veränderung in der südkoreanischen Bankenlandschaft.

Südkorea, eine der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt, erlebt einen dent Wandel in seiner Bankenbranche. Um den Wettbewerb anzukurbeln, öffnet die Regierung zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten Türen für Neueinsteiger in den Bankensektor. Dieser Schritt folgt der Kritik an den hohen Bonuszahlungen an Bankangestellte, während die Öffentlichkeit mit steigenden Zinssätzen zu kämpfen hat.

Bewältigung des „Festes“ der Boni und Bankmonopole

Die Kritik von dent Yoon Suk Yeol am „Fest“ der Boni im Bankensektor war ein klarer Aufruf zum Handeln. Er wies darauf hin, dass diese Institute aufgrund der Zinsdifferenz zwischen Einlagen und Krediten leichte Gewinne auf Staatskosten anhäuften, eine Situation, die behoben werden müsse.

Als Reaktion darauf kündigte die Financial Services Commission (FSC) Maßnahmen an, um mehr Online-Banken zuzulassen, bestehenden Finanzunternehmen kommerzielle Banklizenzen zu erteilen und die Kredit-zu-Einlagen-Regeln für lokale Filialen ausländischer Banken zu lockern. Dieser Schritt hat die Erwartung eines stärkeren Wettbewerbs geweckt und dazu geführt, dass der südkoreanische Banken-Subindex leicht gesunken ist.

Die Daegu Bank, eine regionale Bankeinheit der DGB Financial Group, wird wahrscheinlich der erste Nutznießer der neuen Regeln sein, da sie plant, eine Lizenz für den Betrieb als landesweiter Kreditgeber zu beantragen.

Belebender Wettbewerb inmitten der Kritik

Diese Änderungen stießen auf Skepsis. Kritiker äußerten Bedenken, dass die Maßnahmen nicht ausreichen, um den Wettbewerb in der Branche deutlich zu steigern. Hwang Sei-woon, ein Forscher des Korea Capital Market Institute, argumentiert, dass es kein vernünftiger Ansatz sei, den Banken die Schuld dafür zu geben, dass sie großzügige Boni aus robusten Gewinnen rechtmäßig gewähren.

Hwang argumentiert auch, dass es für Neueinsteiger eine Herausforderung wäre, zu ernstzunehmenden Konkurrenten etablierter Akteure zu werden, ohne die Regulierungen für die Geschäftsbereiche zu lockern, die zwischen Banken, Maklerfirmen und Vermögensverwaltern aufgeteilt sind.

Traditionell war der südkoreanische Bankensektor ein eingeschränkter Spielplatz für die Chaebol – familienkontrollierte Konglomerate wie Samsung und Hyundai, denen der Zutritt zum Sektor verwehrt blieb. Die Regierung befürchtet, dass sie ihre Tochterbanken zur illegalen Geschäftsausweitung oder zur Bereicherung von Großaktionären ausnutzen könnten. Darüber hinaus ist es südkoreanischen Banken verboten, Investmentbanking und Vermögensverwaltung zu betreiben, sodass sie in erster Linie auf Zinserträge angewiesen sind.

Trotz dieser Probleme ist der Schritt der südkoreanischen Regierung, neue Akteure in den Bankensektor einzuladen, ein großer Schritt vorwärts bei der Veränderung des Erscheinungsbilds des Finanzsektors. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Reformen auf die Bankenlandschaft des Landes und das finanzielle Wohlergehen seiner Bevölkerung auswirken werden. Mit diesen Veränderungen betritt Südkorea Neuland und ebnet den Weg zu einem wettbewerbsfähigeren und integrativeren Bankensystem.

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Damola Lawrence

Damilola ist eine Krypto-Enthusiastin, Content-Autorin und Journalistin. Wenn er nicht schreibt, verbringt er die meiste Zeit damit, zu lesen und spannende Projekte im Blockchain-Bereich im Auge zu behalten. Er untersucht auch die Auswirkungen von Web3 und Blockchain-Entwicklung, um an der zukünftigen Wirtschaft beteiligt zu sein.

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