Als Initiative des Bakkt-Starts soll die Bezahlung von Getränken bei Starbucks über Bitcoin erfolgen. Medienberichte enthüllten, dass Starbucks eine großzügige Beteiligung an Bakkt erhalten hat, weil es Kunden die Möglichkeit gab, Kaffee mit BTC zu kaufen.
Diese Nachricht zeigt einen enormen Fortschritt in Richtung Akzeptanz der Kryptowährungstechnologie im Einzelhandelssektor. Analysten gehen jedoch davon aus, dass diese Einführung der Kryptowährung zu erheblichen steuerlichen Auswirkungen führen wird. Da BTC als Eigentum kategorisiert wird, würde die Verwendung für Käufe bei Starbucks die Berechnung der Kapitalertragssteuer bei jeder Bestellung erfordern.
James Foust vom Coin Center erklärte in einem Interview mit MarketWatch, dass die Verwendung von BTC zur Bestellung von Kaffee technisch machbar sei, aber nur den Steuerberechnungsaufwand erhöhen würde. Man müsste den aktuellen Marktwert von BTC im Vergleich zu seinem fairen Marktwert zum Zeitpunkt der Steuererklärung berechnen.
Dies würde bedeuten, dass Starbucks-Kunden ihre Quittungen bis zur Steuererklärungssaison aufbewahren müssen. Angesichts der Komplexität der Steuererklärung für die Kryptowährung wäre diese zusätzliche Belastung ein ernsthaftes Hindernis bei der Verbreitung der Kryptowährungstechnologie für Einzelhandelszwecke.
Experten schlagen vor, dass angesichts der möglichen Vorteile von BTC Strategien entwickelt werden sollten, um diese Hindernisse zu umgehen und die Einführung dieser Technologie zu unterstützen. Eine der plausiblen Methoden dafür wäre die Änderung der Steuervorschriften im Zusammenhang mit Kryptowährungen.
Der IRS könnte Strategien entwickeln, um die Verwendung von Kryptowährung zu fördern, indem er Ausnahmen für solche Käufe vorsieht, insbesondere solche, die Mikrotransaktionen beinhalten. Dies wäre wie die bestehenden Steuerbefreiungsgesetze für Fremdwährungen, die Innovationen in der Technologie zur Verwendung bei Einzelhandelstransaktionen fördern.