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Wie die SEC-Kryptovorschriften mehr Rechenschaftspflicht und Transparenz auf den Markt bringen

Die Welt der Kryptowährung hat in den letzten Jahren viele Schwierigkeiten durchgemacht. Von der Aufregung des Krypto-Booms bis zum anschließenden Marktcrash und der Insolvenz vieler Krypto-Unternehmen haben Investoren und Aufsichtsbehörden viele Fragen zur Zukunft dieser aufstrebenden Branche gestellt. Eine Organisation, die bei der Regulierung des Kryptosektors an vorderster Front steht, ist die United States Securities and Exchange Commission (SEC). Mit ihrer Mission, Anleger zu schützen, faire, geordnete und effiziente Märkte aufrechtzuerhalten und die Kapitalbildung zu erleichtern, engagiert sich die SEC zunehmend für die Regulierung des Kryptowährungsraums. Dieser Cryptopolitan-Leitfaden untersucht die SEC-Kryptovorschriften und ihre Auswirkungen auf die Krypto- und Blockchain- Industrie.

Jüngste Durchsetzungsmaßnahmen der SEC

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Bemühungen verstärkt, gegen nicht registrierte Wertpapiere in der Kryptowährungsbranche vorzugehen. Jüngste Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kraken und Paxos haben die regulatorischen Herausforderungen, mit denen der Sektor konfrontiert ist, ins Rampenlicht gerückt.

Kraken, eine beliebte Kryptowährungsbörse, war gezwungen, seinen Staking-Service in den USA nach einer Einigung über 30 Millionen Dollar mit der SEC einzustellen. Der Staking-Service umfasste Investoren, die Krypto-Token mit einem Blockchain-Validator sperrten, um neue Krypto zu erhalten, sobald der Validator ihre Token verwendet hatte, um Daten für die Blockchain zu validieren. Die SEC betrachtete dies als einen trac , da die Anleger vernünftigerweise erwarteten, Geld von Kraken als Gegenleistung für den Beitritt zum Staking-Pool zu erhalten.

Die SEC behauptete, Kraken habe bestimmte Offenlegungen gegenüber den Anlegern nicht gemacht, was zur Abwicklung und Einstellung des Dienstes geführt habe. Diese Aktion der SEC hat Bedenken hinsichtlich anderer Proof-of-Stake-Projekte wie Ethereum , deren Investoren ebenfalls Staking-as-a-Service-Optionen nutzen.

Darüber hinaus hat die SEC Paxos vor ihren Plänen gewarnt, sie wegen der Ausgabe von Binance USD (BUSD), einem an den US-Dollar gekoppelten Stablecoin, zu verklagen. Die SEC behauptet, dass es sich bei BUSD um ein nicht registriertes Wertpapier handele und dass Paxos die Anleger nicht ausreichend vor den mit der Investition in den Stablecoin verbundenen Risiken gewarnt und keine ordnungsgemäßen finanziellen Offenlegungen vorgenommen habe. Die Warnung hat sich als kontrovers erwiesen, da Experten darüber debattieren, ob die Investition in einen Stablecoin als Investitionsvertrag betrachtet werden trac . Dies hat dazu geführt, dass die größte Börse des Landes, Coinbase, den Stablecoin tatsächlich von ihrer Plattform entfernt hat.

SEC-Prioritäten für 2023

Die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat kürzlich die Regulierung von neuen Technologien und Krypto-Assets zu einer ihrer Prioritäten für 2023 gemacht. Dieser Schritt zeigt die Absicht der SEC, mehr Aufmerksamkeit und Ressourcen auf die Regulierung der Kryptowährungsindustrie zu richten, die in den letzten Jahren einen Anstieg der Popularität erlebt hat.

Als Teil ihrer Prioritäten beabsichtigt die SEC zu prüfen, ob Kryptounternehmen die Sorgfaltsstandards erfüllen, wenn sie „Empfehlungen, Empfehlungen oder Anlageberatung abgeben“. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf Kryptofirmen haben, da sie möglicherweise aufgefordert werden, den Anlegern mehr Transparenz und Offenlegung zu bieten.

Der verstärkte Fokus der SEC auf die Krypto-Regulierung folgt auf ein turbulentes Jahr für die Branche, in dem zahlreiche Krypto-Unternehmen bankrott gingen und der Gesamtwert von Kryptowährungen sank. Die Regulierungsbemühungen der SEC zielen darauf ab, Anleger zu schützen und einen fairen Wettbewerb für alle Marktteilnehmer sicherzustellen.

Bestehende Krypto-Vorschriften

Im November 2021 enthielt der Infrastructure Investment and Jobs Act Bestimmungen, die digitale Assets und Broker defi und ähnliche Anforderungen an Krypto-Börsen stellten wie Börsenmakler. Das Gesetz verlangt, dass zentralisierte Krypto-Börsen Anlegern und dem IRS 1099-Formulare zur Verfügung stellen, in denen die Aktivitäten von Händlern zusammengefasst sind, was Anlegern helfen könnte, sich wohler zu fühlen, in Krypto-Anlagen zu investieren.

Der IRS betrachtet virtuelle Währungen als Eigentum, was bedeutet, dass Krypto, das zu einem Preis gekauft und zu einem höheren Preis verkauft wird, einer Kapitalertragssteuer unterliegen kann. Ebenso können Verluste aus dem Kryptohandel als Kapitalverlust abgezogen werden.

Aus dieser Klassifizierung ergibt sich eine interessante Lücke. Während Aktien und andere Wertpapiere einer Wash-Sale-Regel unterliegen, die den Abzug von Verlusten beim Verkauf von Wertpapieren verbietet, die schnell zu einem niedrigeren Preis zurückgekauft werden, gilt diese Regel derzeit nicht für Krypto.

Die SEC verwendet den vom US Supreme Court skizzierten Howey-Test, um festzustellen, ob etwas ein „ trac “ und damit ein Wertpapier ist. Der Howey-Test besagt, dass Sicherheit eine „Investition von Geld in ein gemeinsames Unternehmen mit einer vernünftigen Erwartung von Gewinnen aus den Bemühungen anderer“ ist.

Die Anwendung dieses Tests auf Kryptowährungen steht noch zur Debatte. Während die SEC einige Krypto-Assets als Wertpapiere betrachtet, argumentieren andere, dass bestimmte Token nicht als Wertpapiere eingestuft werden sollten.

Bitcoin ist eine bemerkenswerte Ausnahme von der Wertpapierklassifizierung der SEC, da die Agentur es nicht als Wertpapier betrachtet. Der Grund dafür ist, dass Anleger nicht mit der vernünftigen Gewinnerwartung in Bitcoin investieren. Bitcoin wird eher als Währung gesehen, ähnlich wie traditionelle Fiat-Währungen.

Die berüchtigte Ripple Klage

Die Klage der SEC gegen Ripple Labs war einer der umstrittensten und am genauesten beobachteten Fälle in der Kryptowährungsbranche. Die SEC verklagte Ripple Labs im Jahr 2020 wegen des Verkaufs seines XRP Tokens, ohne ihn als Wertpapier zu registrieren, was eine Debatte darüber auslöste, ob XRP als Wertpapier betrachtet werden sollte. Der Ausgang des Falls könnte weitreichende Folgen für die Kryptoindustrie haben.

Im Mittelpunkt der rechtlichen Debatte steht die Frage, ob XRP als Wertpapier betrachtet werden sollte. Wenn sich das Gericht auf die Seite der SEC stellt, werden Krypto-Börsen einer genaueren Prüfung durch die Aufsichtsbehörden ausgesetzt und müssen sich wahrscheinlich als Wertpapiere registrieren lassen, wenn sie weiterhin innerhalb der USA verkaufen. Wenn das Gericht jedoch zugunsten von Ripple Labs entscheidet, könnte es einen dent dafür schaffen, dass andere Krypto-Assets anders als Wertpapiere klassifiziert werden.

Der Fall hat Auswirkungen, die über die Einstufung von XRP als Wertpapier hinausgehen. Es könnte den Ton angeben, wie die SEC die Kryptowährungsindustrie in Zukunft reguliert. Das Ergebnis der Ripple Klage könnte ein Wendepunkt für die Branche sein und prägen, wie Aufsichtsbehörden Kryptowährungen sehen und wie Unternehmen, die in der Branche tätig sind, ihre Geschäfte führen.

Das Neueste in der Klage ist ein Eingeständnis des SEC-Experten, dass Schwankungen der Preise von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) seit Mitte 2018 für bis zu 90 % der Preisschwankungen von XRP verantwortlich sind. Es gibt anhaltende Vermutungen darüber, wann das summarische Urteil erlassen wird. Zunächst prognostizierten mehrere Rechtsexperten eine Entscheidung im ersten Quartal 2023.

Die Ripple Klage hat bereits zu einigen Veränderungen in der Kryptowährungsbranche geführt. Viele Börsen haben XRP Handel als Reaktion auf die Klage ausgesetzt oder dekotiert. Einige Unternehmen haben ihre Geschäftstätigkeit sogar außerhalb der USA verlagert, um sich nicht mit dem Regulierungsrahmen der SEC herumschlagen zu müssen.  

Kritik am Ansatz der SEC

Das Vorgehen der SEC gegen die Kryptoindustrie blieb nicht ohne Kritik. Unter ihnen ist SEC-Kommissarin Hester Peirce, die einigen der jüngsten Durchsetzungsmaßnahmen der SEC widersprochen hat. Peirce hat argumentiert, dass der Ansatz der SEC zur Regulierung aufstrebender Branchen wie Krypto nicht effizient oder fair ist und dass Durchsetzungsmaßnahmen kein geeigneter Weg sind, um festzustellen, wie das Gesetz in einer solchen Branche ist.

Peirces Widerspruch unterstreicht eine breitere Meinung unter einigen in der Kryptoindustrie, dass die Wertpapiervorschriften der SEC zu unflexibel und nicht darauf ausgelegt sind, die einzigartigen Eigenschaften der Kryptowährung zu berücksichtigen. Viele haben argumentiert, dass der Ansatz der SEC die Unterschiede zwischen Krypto und traditionellen Wertpapieren nicht berücksichtigt und dass ein einheitlicher regulatorischer Ansatz nicht angemessen ist.

Einige Kritiker haben auch die Bereitschaft der SEC in Frage gestellt, Durchsetzungsmaßnahmen einzusetzen, um ihre Regulierungsbehörde über die Kryptoindustrie zu etablieren. Die jüngsten Aktionen der SEC gegen Kraken und Paxos haben bei einigen Bedenken geweckt, dass die Behörde einen übermäßig aggressiven Ansatz zur Regulierung der Branche verfolgt.

Trotz dieser Kritik hält die SEC daran fest, dass ihre Maßnahmen notwendig sind, um Investoren zu schützen und sicherzustellen, dass die Kryptoindustrie fair und transparent arbeitet. Da sich die Kryptoindustrie weiter entwickelt und wächst, bleibt abzuwarten, wie die SEC auf neue Herausforderungen und Entwicklungen reagieren wird.

Herausforderungen bei der Regulierung von Kryptowährungen

Die Regulierung von Kryptowährungen stellt eine einzigartige Reihe von Herausforderungen dar, da die Technologie noch relativ neu ist, sich ständig weiterentwickelt und oft dezentral und globalisiert funktioniert. Die Schwierigkeit bei der Bestimmung der Domäne der SEC über Krypto und die Kontroverse um die Klassifizierung von Stablecoins sind nur einige der Themen, die im Vordergrund der regulatorischen Diskussionen stehen.

Eine der größten Herausforderungen bei der Regulierung von Kryptowährungen besteht darin, die Domäne der SEC gegenüber der Branche zu bestimmen. Es gibt oft einen schmalen Grat zwischen dem, was als Sicherheit gilt, und dem, was nicht.  

Ein weiteres Problem bei der Regulierung von Kryptowährungen ist die Kontroverse um die Klassifizierung von Stablecoins. 

Stablecoins sind eine Art Kryptowährung, die an einen externen Vermögenswert wie den US-Dollar gekoppelt ist. Zuletzt gibt es Fragen zu den Offenlegungspflichten und dem Sorgfaltsstandard für Krypto-Emittenten.  

Zu den Prioritäten der SEC für 2023 gehört die Prüfung, ob Kryptounternehmen die Sorgfaltsstandards einhalten, wenn sie „Empfehlungen, Empfehlungen oder Anlageberatung abgeben“. Diese Priorität unterstreicht die Notwendigkeit klarerer Leitlinien zu den Offenlegungspflichten für Krypto-Emittenten und zu welchem ​​Grad an Sorgfalt sie gehalten werden sollten.

Fazit

Die jüngsten Entwicklungen bei den SEC-Kryptovorschriften zeigen die wachsende Aufmerksamkeit der Agentur für die Kryptowährungsbranche. Die Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen Kraken und Paxos sowie die laufende Ripple -Klage spiegeln ihre Bemühungen wider, mehr Rechenschaftspflicht und Transparenz auf den Markt zu bringen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) engagiert sich immer mehr im Geschäft mit Kryptowährungen, wie die jüngsten Schritte der Agentur zeigen. Die Zukunft der Kryptowährungsgesetze in den Vereinigten Staaten ist jedoch noch unklar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die SEC eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, die Entwicklung des Marktes zu bestimmen und sein kontinuierliches Wachstum und seinen Erfolg zu garantieren, während er sich weiter entwickelt.

Häufig gestellte Fragen

Kann die SEC dezentrale Finanzplattformen ( DeFi ) regulieren?

Es ist unklar, wie viel Autorität die SEC über dezentrale Finanzplattformen hat, da sie nicht von einer zentralen Stelle betrieben werden. Die SEC ist jedoch in der Vergangenheit gegen DeFi Plattformen vorgegangen, weil sie nicht registrierte Wertpapiere angeboten haben, und wird dies möglicherweise auch in Zukunft tun.

Wie steht die SEC zum Kryptowährungs-Mining?

Die SEC hat keine spezifischen Leitlinien zum Kryptowährungs-Mining herausgegeben. Miner müssen sich jedoch möglicherweise als Broker-Dealer registrieren oder Anlegern bestimmte Angaben machen, wenn sie einen Mining-Pool oder andere Dienstleistungen betreiben, die als trac angesehen werden könnten.

Kann die SEC ausländische Kryptowährungsbörsen regulieren, die in den USA betrieben werden?

Ja, die SEC kann ausländische Kryptowährungsbörsen regulieren, die ihre Dienste US-Investoren anbieten. Diese Börsen können den gleichen Vorschriften wie US-Börsen unterliegen, wie z. B. die Bereitstellung bestimmter Offenlegungen für Anleger und die Registrierung als Broker-Dealer.

Können Kryptounternehmen für Verluste ihrer Anleger haftbar gemacht werden?

Dies hängt von den konkreten Tatsachen und Umständen des Einzelfalls ab. In einigen Fällen können Kryptounternehmen haftbar gemacht werden, wenn sie wesentliche Informationen nicht offenlegen oder sich an betrügerischem Verhalten beteiligen. Der rechtliche Rahmen für Kryptoinvestitionen befindet sich jedoch noch in der Entwicklung und kann je nach Gerichtsbarkeit variieren.

Kann Krypto für wohltätige Spenden verwendet werden?

Ja, viele Wohltätigkeitsorganisationen und gemeinnützige Organisationen akzeptieren Spenden in Form von Kryptowährungen. Auf diese Weise können Spender zu wohltätigen Zwecken beitragen und gleichzeitig Steuervorteile erhalten.

Haftungsausschluss. Die bereitgestellten Informationen sind keine Handelsberatung. Cryptopolitan.com haftet nicht für Investitionen, die auf der Grundlage der auf dieser Seite bereitgestellten Informationen getätigt wurden. Wir tron dringend unabhängige dent und/oder Beratung durch einen qualifizierten Fachmann, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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Damola Lawrence

Damilola ist eine Krypto-Enthusiastin, Content-Autorin und Journalistin. Wenn er nicht schreibt, verbringt er die meiste Zeit damit, zu lesen und spannende Projekte im Blockchain-Bereich im Auge zu behalten. Er untersucht auch die Auswirkungen von Web3 und Blockchain-Entwicklung, um an der zukünftigen Wirtschaft beteiligt zu sein.

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