SEC verhängt Geldstrafe für Tomahawkcoin-Entwickler wegen illegalem ICO
Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine Geldstrafe von 30.000 US-Dollar verhängt und eine Unterlassungsverfügung gegen den Entwickler der Kryptowährung Tomahawkcoin, David T. Laurance, und sein entsprechendes Unternehmen Tomahawk Exploration LLC erlassen. aufgrund eines betrügerischen Initial Coin Offering (ICO). Der Token-Ersteller hat Berichten zufolge der Strafe zugestimmt, ebenso wie der permanenten Officer-and-Director-Sperre und der permanenten Penny-Stock-Sperre, die von der Agentur verhängt werden.
Laut dem Leiter der Cyber Unit der SEC, Robert A. Cohen, sollten Investoren immer die notwendigen Vorkehrungen treffen, um die Risiken zu vermeiden, die mit Betrug der alten Schule verbunden sind, wie Öl- und Gasprojekte, die als innovative Blockchain-basierte ICOs angeboten werden.
Kurzer Hintergrund des Falles
Laut SEC haben Laurance und sein Unternehmen gegen die Registrierungs- und Betrugsbekämpfungsbestimmungen der US-Bundeswertpapiergesetze verstoßen, als sie Token über ein „Bounty Program“ im Austausch für Werbeleistungen ausgegeben haben. Es sei daran erinnert, dass es Tomahawk Exploration im Jahr 2017 nicht gelungen ist, Kapital durch ein ICO zu beschaffen. Laurance wurde unterdessen zuvor des Wertpapierbetrugs beschuldigt.
Die Agentur behauptete, Tomahawk habe Investoren angelockt, in die Firma zu investieren. In seinem Angebot präsentierte das Unternehmen seine Pläne, in Kalifornien nach Öl zu bohren, und behauptete, es besäße mehrere Pachtverträge für Bohrstandorte, aber in Wirklichkeit war dies nicht der Fall. Berichten zufolge verwendete das Unternehmen auch Werbematerialien mit überhöhten Ölförderprognosen, die im Widerspruch zu seiner eigenen internen Analyse standen.
Andere Maßnahmen der SEC zur Verhinderung von ICO-Betrug
In der Zwischenzeit setzt die SEC ihre Bemühungen fort, die verschiedenen ICO-Angebote zu prüfen und zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie den aufsichtsrechtlichen Vorschriften entsprechen. Im Mai 2018 führte die Agentur auch ein Schein-ICO durch, um die Öffentlichkeit und Investoren auf die häufigsten Anzeichen von ICO-Betrug aufmerksam zu machen.