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Der russische Finanzminister enthüllt Geheimnisse des Dollar-Angriffs

TL;DR

  • Russlands Finanzminister Anton Siluanov erörtert die Wirtschaftsstrategie des Landes inmitten der US-Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt.
  • Siluanov verweist auf den US-Dollar als Ursache der finanziellen Probleme des Landes und drängt das Land, nach Alternativen zu suchen.
  • Russland nutzt zunehmend nationale Währungen für bilaterale Abrechnungen, insbesondere mit China und dem Iran.

Inmitten der pulsierenden Weltwirtschaft gibt Russlands Finanzminister Anton Siluanov Einblicke in die Schritte, die unternommen wurden, um dem vermeintlichen Ansturm des US-Dollars standzuhalten.

Er berichtet über die Strategie Russlands, die wirtschaftlichen Hürden zu überwinden, die durch die Sanktionen entstanden sind, die die US- Regierung als Reaktion auf den Russland-Ukraine-Konflikt verhängt hat. Siluanov betont außerdem die entscheidende Rolle nationaler Währungen für die Stärkung der Handelsaktivitäten.

Das US-Dollar-Rätsel

Der Finanzminister trac die Ursachen der aktuellen wirtschaftlichen Turbulenzen auf eine deutliche Verschiebung in der Dynamik der Finanzbeziehungen zwischen Russland und den USA zurück.

Anstatt dass Russland der Provokateur war, behauptet er, dass es der US-Dollar war, der das Rad der Auseinandersetzung ins Rollen brachte. Infolgedessen befand sich das Land in einer prekären Situation und musste sich in einem wirtschaftlichen Umfeld mit eingeschränktem Zugang zu Dollar-basierten Wechselkursen zurechtfinden.

Dies wiederum veranlasste das Land dazu, nach Alternativen zu suchen und nach praktischen und zuverlässigen Mechanismen für die Abrechnung zwischen seinen Importeuren und Exporteuren zu suchen. Ziel war es, trotz der durch die Sanktionen verursachten Hindernisse einen reibungslosen Ablauf der Außenwirtschaftstätigkeit sicherzustellen.

Auf der Suche nach Alternativen blickte Russland nach innen und konzentrierte sich auf die Verwendung nationaler Währungen für bilaterale Regelungen. Dies ist ein Schritt, der positive Auswirkungen hat, insbesondere im Umgang mit Ländern wie China und Iran.

Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin bestätigt, dass bis Mai beträchtliche 70 % der Zahlungsabwicklungen zwischen Russland und China erfolgreich in der jeweiligen Landeswährung abgewickelt wurden.

In ähnlicher Weise wurden im Iran beeindruckende 60 % des bilateralen Handels über den russischen Rubel und den iranischen Rial abgewickelt, so Hadi Tizhoush Taban, Leiter der Gemeinsamen Handelskammer Iran-Russland.

Russland über Amerikas Schuldendilemma

Siluanov befasst sich auch mit der Wirtschaftslandschaft der USA, insbesondere mit Blick auf die enorme Schuldensituation des Landes. Er führt die Schuldenproblematik größtenteils auf die seiner Meinung nach minderwertige Wirtschaftspolitik zurück.

Trotz der kürzlich von dent Joe Biden unterzeichneten parteiübergreifenden Vereinbarung zur Aussetzung der Schuldenobergrenze des Landes sieht Siluanov die Situation noch lange nicht beigelegt.

Angesichts der Fähigkeit der USA, bei Bedarf Geld zu drucken, wird ein Zahlungsausfall als unwahrscheinlich angesehen. Der Knackpunkt liegt jedoch in der politischen Regulierung und den Implikationen, wenn das defi und die Schulden bestimmte Grenzen überschreiten.

Derzeit belaufen sich die Staatsschulden der USA auf schwindelerregende 31,4 Billionen US-Dollar, wobei Japan und China einen erheblichen Anteil besitzen.

Nach Ansicht von Siluanov dient die instabile interne Wirtschaftslage der USA als Katalysator für die Unterstützung von Zahlungsabwicklungen in nationalen Währungen und für die Entdollarisierung der Handelsmärkte.

Die Unsicherheit darüber, wie Länder wie die USA ihre wirtschaftliche Zukunft gestalten werden, gibt Russland Anlass zur Sorge.

Fragen zu den Inflationsraten, zur Menge des gedruckten Geldes und zur Frage, ob Vereinbarungen zur Schuldenobergrenze getroffen werden, liefern Argumente für die Notwendigkeit einer Entdollarisierung.

Während das Land diese wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigt, ist es bestrebt, ein robustes und dent Wirtschaftssystem aufzubauen.

Durch die Förderung von Beziehungen zu gleichgesinnten Nationen und die Verwendung nationaler Währungen für den Handel ist Russland entschlossen, den Auswirkungen der Sanktionen und dem darauffolgenden Ansturm des US-Dollars standzuhalten.

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Jai Hamid

Jai Hamid ist ein leidenschaftlicher Autor mit großem Interesse an Blockchain-Technologie, der Weltwirtschaft und Literatur. Die meiste Zeit widmet sie der Erforschung des transformativen Potenzials von Krypto und der Dynamik weltweiter Wirtschaftstrends.

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