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Paypal-Libra-Partnerschaft in die Brüche gegangen – PayPal steigt offiziell aus

TL;DR

Nach einiger Bonhomie ist die PayPal-Libra-Partnerschaft offiziell zerbrochen. PayPal gab am Freitag eine Erklärung ab, dass es die Entwicklung der Libra-Kryptowährung von Facebook nicht mehr unterstützen werde. Diese Nachricht wird der negativen Presse, die Libra in letzter Zeit erhalten hat, sicherlich mehr Treibstoff verleihen.

Mit dem Aufkommen von Facebooks Libra zeigten viele große Unternehmen großes Interesse an seiner Entwicklung. Einflussreiche Organisationen träumten davon, Teil der Entwicklung der Kryptowährung zu werden und ansehnliche Gewinne zu erzielen. Im Jahr 2019 hatte die Libra-Kryptowährung von Facebook jedoch mit vielen regulatorischen Problemen auf der ganzen Welt zu kämpfen.

Jüngste Entwicklungen haben das Interesse der Organisationen verringert, die früher Schlange standen, um sich dem fahrenden Zug anzuschließen. Jetzt haben dieselben Unternehmen Bedenken, und PayPal ist der letzte, der vom Boot springt.

Kaput PayPal Libra Partnerschaft wird Auswirkungen haben

PayPal wird jede weitere Teilnahme an dem Projekt einstellen. Es wird auch nichts zur Libra Association beitragen, die die übergeordnete Organisation ist, die das Libra-Projekt überwacht. Laut Aussage wird das Unternehmen nun auf seine eigenen Ziele und Mission achten.

Überraschenderweise war David Marcus, der Leiter des Libra-Projekts, der vorherige dent von PayPal. Viele dachten, dass diese lebenswichtige Verbindung die bindende Kraft in der Beziehung sein würde. Aber all das ist jetzt Geschichte. Die Erklärung stellt jedoch klar, dass PayPal die zugrunde liegenden Absichten des Projekts unterstützt und dieses aktuelle Ereignis die Beziehungen zwischen Facebook und PayPal nicht beeinträchtigen würde.

Auf der anderen Seite antworteten die Beamten von Libra, dass die Partner des Libra-Projekts unabhängig seien und das Recht hätten, Risikobewertungen vorzunehmen. Libra-Partner können jederzeit die Route wählen, die sie einschlagen möchten.

Libra steht weltweit vor neuer Kritik

In letzter Zeit hat eine Menge negativer Presse die ansonsten makellose Waage beschmutzt. 2019 war in Bezug auf regulatorische Bedenken ziemlich hart. Auch Facebook hat die Bedenken rund um die digitale Währung nicht ausgeräumt.

Viele Stimmen gegen Libra sind aus verschiedenen Ecken , darunter Unternehmen, Aufsichtsbehörden und Länder. Die Europäische Union hat sich besonders lautstark gegen Libra ausgesprochen und ihre Befürchtungen offen zum Ausdruck gebracht. Bisher hat Facebook ihre Befürchtungen nicht zerstreut und lediglich erklärt, keine direkte Kontrolle über die neue Währung zu haben.

Das Scheitern der PayPal Libra-Partnerschaft ist ein weiterer Meilenstein in einer Reihe von schlechter Presse. Es zeigt nur, dass die Unterstützer des Projekts sich des Erfolgs nicht so sicher sind. Mit dem Erscheinen von PayPal könnten weitere Investoren nachziehen, und das wird für Libra nicht gut ausgehen.

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Gurpreet-Denken

Gurpreet Thind strebt einen Master in Elektrotechnik an der University of Ottawa an. Seine wissenschaftlichen Interessen umfassen IT, Computersprachen und Kryptowährungen. Mit einem besonderen Interesse an Blockchain-basierten Architekturen versucht er, die gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Währungen als Finanzmittel der Zukunft zu erforschen. Er lernt leidenschaftlich gerne neue Sprachen, Kulturen und soziale Medien.

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