OP Labs, die Architekten des Optimism-Netzwerks, haben kürzlich eine Testnet-Version ihres neuen fehlersicheren Systems bereitgestellt. Diese Entwicklung, die in einem Blogbeitrag vom 3. Oktober angekündigt wurde, zielt nach Angaben des Unternehmens darauf ab, „eine dezentralere und effizientere Superchain“ zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es derzeit im Optimism Goerli-Netzwerk in Betrieb. Darüber hinaus ist dieses neue fehlersichere System modular aufgebaut, sodass verschiedene Netzwerke ihre eigenen Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung entwickeln können.
Dezentralisierung der Netzwerksicherheit
Bisher haben OP-Stack-basierte Netzwerke wie Optimism und Base zentralisierte Sequenzer verwendet, um Transaktionen zu sammeln und sie in Ethereum . Diese Sequenzer erzeugen einen Single Point of Failure; Sie können von Benutzern nicht blockiert werden, wenn sie falsche Daten übermitteln. Dies macht die Netzwerke anfällig für betrügerische Aktivitäten. Das neue fehlersichere System von OP Labs verspricht jedoch, diese Risiken zu mindern. Es umfasst drei Schlüsselkomponenten: ein fehlersicheres Programm (FPP), eine fehlersichere virtuelle Maschine (FPVM) und ein „Streitspielprotokoll“. Darüber hinaus ermöglicht das System jedem Netzwerk, „ein fehlersicheres System individuell zu erstellen“, was möglicherweise die Sicherheit innerhalb der gesamten Optimism-Superchain erhöht.
Anpassungsfähigkeit in der Netzwerksicherheit
Dieses neu eingeführte System zeigt eine bemerkenswerte Flexibilität. Es eröffnet jedem Netzwerk die Möglichkeit, seine Maßnahmen zur Betrugsprävention individuell anzupassen. Folglich könnten sich Netzwerke dafür entscheiden, andere Sicherheitstechnologien wie Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) als eine Art Betrugsschutz zu verwenden. Insbesondere sieht OP Labs dieses innovative Framework als Eckpfeiler für die Superchain, ein kolossales, miteinander verbundenes Netz von Blockchain- Netzwerken, an deren Aufbau sie unermüdlich gearbeitet haben.
Das fehlersichere System von OP Labs löst eines der dringendsten Probleme der Branche: den Übergang von zentraler Sicherheit zu einem robusteren, dezentralen Framework. OP Labs fügte hinzu, dass das neue fehlersichere System die Dezentralisierungsziele für OP Stack-Netzwerke erreichen wird: „Das System ist so konzipiert, dass es letztendlich eine sichere Überbrückung ohne zentralen Fallback ermöglicht.“
Bezeichnenderweise wies Karl Floersch, CEO von OP Labs, darauf hin, dass das fehlersichere System auf dem Bedrock-Upgrade aufbaut. Es ist geplant, die Weichen für die zweite Dezentralisierungsstufe des Projekts zu stellen. Beim Start im Mainnet wird ein Bonding-Design enthalten sein, um die am Netzwerk teilnehmenden Sequenzer finanziell zu unterstützen. Wenn sich herausstellt, dass ein Sequenzierer betrügerische Aktivitäten begangen hat, wird seine Kaution gekürzt und an die Prüfer umverteilt. Daher stärkt der neueste Fortschritt von OP Labs nicht nur das Optimism-Netzwerk, sondern bedeutet auch einen branchenweiten Wandel hin zur Dezentralisierung.