Verschiedene Quellen behaupten, dass Nordkorea Hacker finanziert, um Crypto-Handelsfirmen in Südkorea anzugreifen, um die verschiedenen Sanktionen gegen das Regime zu umgehen. Der Regierung wird auch vorgeworfen, gefälschte Initial Coin Offerings (ICO) abzuhalten, nur um in das Mainstream-Netzwerk vieler großer Firmen zu gelangen.
Die Quellen gaben an, dass Nordkorea dafür ältere, aber effiziente Systeme verwendet und die Menschen dazu bewegt werden, auf chinesische soziale Netzwerkdienste statt auf westliche umzusteigen.
Nordkorea ist vom Swift-Netzwerk isoliert, das von Banken auf der ganzen Welt für grenzüberschreitende Transaktionen genutzt wird. Dies macht es für Nordkorea zunehmend schwieriger, mit internationalen Firmen zu kommunizieren und Geschäfte zu machen.
Diese Anschuldigungen hatten sich seit Januar fortgesetzt, als die Internetfirma Recorded Future Nordkorea beschuldigte, hinter den Angriffen auf südkoreanische Kryptofirmen zu stecken. Dies waren die zahlreichen Angriffe im Vorjahr, darunter die auf Sony Pictures und WannaCry.
Die Lazarus Group, eine staatlich unterstützte Hackerorganisation in Nordkorea, wurde für beide Angriffe verantwortlich gemacht. Recorded Future erklärte auch, dass die Regierung diese Angriffe benutzte, um die Auswirkungen der gegen das Regime verhängten Sanktionen zu negieren.
Nordkorea wurde auch beschuldigt, ein gefälschtes ICO namens Marine Chain betrieben zu haben, das laut technischen Experten nur eine Fassade für Methoden zur Vermeidung der von Nordkorea fälligen Zahlungen war. Es wurde auch festgestellt, dass Länder Nordkorea dabei helfen, ihre gefälschten ICOs zu betreiben.
Die Behörden in Südkorea haben allen Kryptohandelsfirmen geraten, ihre Sicherheit zu verbessern und zu verstärken, um solche Hacks zu verhindern. Zuvor wurde Bithumb innerhalb von etwas mehr als einem Jahr zweimal gehackt.
