Eine aktuelle Behauptung eines Krypto-Skandals hat Schockwellen in der südkoreanischen Unterhaltungsindustrie ausgelöst und eine wichtige Blockchain- Plattform des Landes in Mitleidenschaft gezogen. Lokalen Berichten zufolge wird Winnerz, einer koreanischen Blockchain-Sportplattform, Betrug vorgeworfen, darunter die Durchführung eines Münzbetrugs und die Behinderung des Zugriffs von Anlegern auf ihre Gelder.
Anonyme Investoren haben sich gemeldet und behauptet, Winnerz habe gefälschte Kryptowährungen ausgegeben, Investitionen angehäuft und Investoren daran gehindert, ihre Gelder abzuheben. Der Gesamtbetrag, der den Anlegern einbehalten wird, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt noch offen. Insbesondere wird der Plattform vorgeworfen, Prominente anzuwerben, um die Glaubwürdigkeit ihrer Kryptowährung zu stärken und Investoren anzulocken.
Frühere dent und Krypto-Engagement von Prominenten
Dies ist nicht das erste Mal, dass Prominente in die Werbung für Kryptowährungen verwickelt werden. Im Jahr 2022 erregte ein ähnlicher Fall Aufmerksamkeit, als namhafte Persönlichkeiten, darunter Reality-TV-Star Kim Kardashian, Ethereum Max (EMAX) auf Social-Media-Plattformen bewarben. Kardashian sah sich mit Gegenreaktionen konfrontiert, weil sie den bezahlten Charakter ihrer Beförderung nicht offengelegt hatte, was rechtliche Konsequenzen nach sich zog.
Mehrere prominente Persönlichkeiten der koreanischen Unterhaltungsindustrie, insbesondere solche, die im Bereich Online-Unterhaltung tätig sind, sind in den Skandal verwickelt. Personen wie der koreanische Komiker Na Sun-uk und die YouTuber Kim Won-hoon und Cho Jin-se haben jedoch jede Beteiligung an den betrügerischen Aktivitäten von Winnerz vehement bestritten.
Antworten von Entertainern
Na Sun-uk stellte seine Teilnahme an Winnerz-Veranstaltungen als bloße gesellschaftliche Zusammenkünfte klar und bestritt jegliche Geschäftsbeziehungen. Ebenso distanzierten sich Kim Won-hoon und Cho Jin-se von jeglichen finanziellen oder geschäftlichen Verbindungen zu Winnerz oder relevanten Parteien.
Andererseits gab YouTuber Oh Byeong-min, bekannt als Oking, zu, in Winnerz investiert zu haben. Als Reaktion auf die Vorwürfe gab Oh Byeong-min seine Entscheidung bekannt, seine Investition zurückzuziehen und alle gegenwärtigen und zukünftigen Verbindungen zu dem umstrittenen Unternehmen abzubrechen.
Winnerz wies in einer Erklärung auf seiner Website die Betrugsvorwürfe zurück und bekräftigte sein Engagement für transparente Geschäftspraktiken. Das Unternehmen betonte seinen Status als auf Blockchain-Technologie basierende Sportplattform mit Online- und Offline-Betrieb. Darüber hinaus stellte Winnerz klar, dass seine Kryptowährung an ausländischen Börsen notiert ist, was seine Legitimität weiter untermauert.
Die Vorwürfe des Kryptobetrugs im Zusammenhang mit Winnerz und der angeblichen Beteiligung von Prominenten haben einen Schatten auf die südkoreanische Unterhaltungsindustrie geworfen. Während einige Personen ein Fehlverhalten leugnen, haben andere Schritte unternommen, um sich von der Kontroverse zu distanzieren. Winnerz beteuert unterdessen seine Unschuld und unterstreicht sein Engagement für Transparenz und Legitimität.
Während die Ermittlungen andauern, werden die Auswirkungen dieses Skandals in der gesamten südkoreanischen Unterhaltungslandschaft spürbar und werfen Fragen über die Schnittstelle zwischen Promi-Unterstützung und Kryptowährungsinvestitionen auf.