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Die Genesis-Muttergesellschaft scheitert an der Zahlung von 630 Millionen US-Dollar an Gemini

TL;DR

  • Die Digital Currency Group (DCG), die Muttergesellschaft von Genesis Global Capital, ist mit einer Zahlung in Höhe von 630 Millionen US-Dollar an Gemini in Verzug, während ein Insolvenzverfahren für Genesis läuft.
  • Cameron Wink Levoss, CEO von Gemini, droht, Barry Silbert, CEO von DCG, wegen der Rückzahlung eines 900-Millionen-Dollar-Darlehens zu verklagen, da ihm der Verkauf nicht registrierter Wertpapiere und gemischter Fonds vorgeworfen wird.
  • Gemini erwägt, mit Genesis einen geänderten Umstrukturierungsplan vorzuschlagen, der keiner Genehmigung durch DCG bedarf; die Verhandlungen zwischen Gemini und DCG laufen noch.

Ein schwerer Schlag hat die Kryptowährungsbörse Gemini getroffen, da die Digital Currency Group (DCG), die Muttergesellschaft von Genesis Global Capital, mit einer Zahlung in Höhe von 630 Millionen US-Dollar in Verzug gerät.

Dieser umstrittene finanzielle Fehltritt hat die Turbulenzen zwischen Gemini unter der Führung von CEO Cameron Wink Levoss und DCG unter der Führung von CEO Barry Silbert verschärft und eine unsichere Atmosphäre im Bereich der digitalen Währungen geschaffen.

Die versäumte Zahlung von DCG erfolgt vor dem Hintergrund, dass Genesis Insolvenz nach Kapitel 11 anmeldet. Der Ernst der Lage hat sich aufgrund von Vorwürfen über nicht registrierte Wertpapierverkäufe im Rahmen des „Earn“-Programms und Vorwürfen über Mischfonds verschärft.

Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) beide Unternehmen zur Rechenschaft gezogen hat.

Zunehmende Spannungen und laufende Verhandlungen

Zwillinge haben offen ihre Frustration über die anhaltende Sackgasse zum Ausdruck gebracht. In einem Ausdruck seiner Verzweiflung hat Wink Levoss Silbert öffentlich vorgeworfen, „bösgläubige Verzögerungstaktiken“ anzuwenden, die die Verhandlungen behindern.

Während diese beiden Kryptowährungs-Schwergewichte gegeneinander antreten, besteht weiterhin die drohende Gefahr einer Klage von Wink Levoss gegen DCG und Silbert.

Im Gegenzug erwägt Gemini zusammen mit anderen Parteien einen alternativen Weg zur Lösung des Problems. Laut einem Update auf der Website von Gemini schlagen sie Genesis einen geänderten Umstrukturierungsplan vor, der nicht auf der Genehmigung von DCG beruht.

Dies wird als Versuch angesehen, eine Lösung zu beschleunigen, die aufgrund der anhaltenden Streitigkeiten ins Stocken geraten zu sein scheint.

Geminis Plan zur Wiederherstellung digitaler Vermögenswerte

Trotz des Konflikts hat Gemini seine Verantwortung gegenüber seinen Nutzern nicht aus den Augen verloren. Das Unternehmen hat hart daran gearbeitet, einen Anspruch auf Rückforderung digitaler Vermögenswerte im Wert von über 1,1 Milliarden US-Dollar von Genesis vorzubereiten.

Diese Vermögenswerte sind im Namen der mehr als 200.000 Benutzer ihres Earn-Programms, die beim Untergang von Genesis im Stich gelassen wurden.

Da die Verhandlungen mit DCG weiterhin scheitern, wird die Bedeutung dieser Behauptung für Gemini und seine Nutzer immer deutlicher. Die gesetzlichen Vertreter des Unternehmens prüfen alle möglichen Wege, um sicherzustellen, dass die Gelder der Benutzer nicht durch das Durcheinander verloren gehen.

Anwälte von Genesis haben kürzlich beim Insolvenzgericht des südlichen Bezirks von New York einen Antrag auf Verlängerung der für die Einreichung eines Chapter-11-Plans und die Einholung von Genehmigungen vorgesehenen Frist gestellt. Im Falle einer Genehmigung wäre die Frist für die Einreichung eines Plans der 27. August, wobei Gemini bis zum 26. Oktober Zeit hätte, ihn anzunehmen.

Während das Tauziehen weitergeht, bleibt das Endspiel für Gemini dasselbe: die sichere Rückgabe der digitalen Vermögenswerte ihrer Benutzer zu gewährleisten und das Vertrauen zu wahren, das Benutzer in die Plattform gesetzt haben.

Während sich diese Situation entfaltet, ist sie eine deutliche Erinnerung an die Volatilität der Kryptowährungsbranche. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit einer verstärkten Regulierungsaufsicht und einer strengen finanziellen Verantwortung hervorgehoben, um künftige Fälle zu verhindern, die die Gelder der Nutzer gefährden könnten.

Haftungsausschluss:  Die bereitgestellten Informationen sind keine Handelsberatung. Cryptopolitan.com haftet nicht für Investitionen, die auf der Grundlage der auf dieser Seite bereitgestellten Informationen getätigt wurden. Wir empfehlen tron dent Recherche und/oder Beratung durch einen qualifizierten Fachmann, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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Jai Hamid

Jai Hamid ist ein leidenschaftlicher Autor mit großem Interesse an Blockchain-Technologie, der Weltwirtschaft und Literatur. Die meiste Zeit widmet sie der Erforschung des transformativen Potenzials von Krypto und der Dynamik weltweiter Wirtschaftstrends.

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