In einer gemeinsamen Erklärung haben der Gouverneursrat der Federal Reserve, die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) den Banken davon abgeraten, neue Risikomanagementgrundsätze einzuführen, um Liquiditätsrisiken zu begegnen, die durch verursacht werden Schwachstellen auf dem Krypto-Asset-Markt.
Sie erinnerten Bankenorganisationen daran, sich an bestehende Risikomanagementprinzipien zu halten, wenn sie solchen Risiken begegnen. Darüber hinaus hob die Erklärung die potenziellen Liquiditätsrisiken hervor, die mit Krypto-Assets und verwandten Teilnehmern verbunden sind, einschließlich unvorhersehbarer Größenordnungen, Einzahlungszuflüsse und Abflusszeiten. Dies könnte zu massiven Ausverkäufen oder Käufen führen, die den Portfolios der Anleger schaden könnten, indem sie die Liquidität des Vermögenswerts verringern und zu Verlusten führen.
Die gemeinsame Erklärung der Bundesbehörden hob zwei Liquiditätsrisiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen hervor. Bei der ersten Art handelt es sich um Einlagen, die von einem mit Krypto-Assets verbundenen Unternehmen im Namen von Kunden getätigt werden, deren Preisstabilität vom Verhalten der Anleger abhängt und durch Marktvolatilität oder Stress im Krypto-Asset-Sektor beeinflusst werden könnte. Das zweite Risiko betrifft die Nachfrage nach Stablecoins und den damit verbundenen Reserven, die aufgrund unerwarteter Rücknahmeanträge oder gestörter Krypto-Asset-Märkte großen Abflüssen ausgesetzt sein könnten. Indem sie auf diese Risiken aufmerksam machen, warnen die Agenturen Anleger vor möglichen Fallstricken und stellen sicher, dass sie fundierte Anlageentscheidungen treffen.
Die Behörden waren sich einig, dass Bankorganisationen legal Bankdienstleistungen für Krypto-Angebote erbringen könnten, schlugen jedoch vor, Liquiditätsrisiken aktiv zu überwachen und wirksame Risikomanagementmaßnahmen umzusetzen. Sie skizzierten vier Schlüsselpraktiken für Banken, um diese Risiken effektiv zu managen: Durchführung einer gründlichen Due-Diligence-Prüfung und Überwachung von Krypto-Assets; Berücksichtigung von Liquiditätsüberlegungen; Bewertung der Vernetzung zwischen Kryptoangeboten; und Verständnis der direkten und indirekten Einflüsse, die das Einzahlungsverhalten beeinflussen.
Am 3. Januar gaben die Federal Reserve (Fed), die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) und das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) gemeinsam eine Erklärung heraus, in der acht mit Kryptosystemen verbundene Risiken wie Betrug, Volatilität, Ansteckung und ähnliche Probleme. Die Agenturen betonten ferner, dass es wesentlich sei sicherzustellen, dass Risiken, die einer Minderung oder Kontrolle nicht zugänglich sind, nicht aus dem Krypto-Asset-Sektor in das Bankensystem migrieren. Sie vermerkten auch ihre bisherige Vorgehensweise von Fall zu Fall in Bezug auf sich ändernde kryptografische Vorschriften.