Elon Musk, Technologiemogul und Besitzer der X-App, untersuchte kürzlich die finanziellen Appelle der Wikimedia Foundation und löste damit einen intensiven Online-Dialog aus. Musk stellte die gemeinnützige Organisation zur Rede und fragte, warum die von Wikimedia gehostete Wikipedia ihre tron um umfangreiche Gelder bittet. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund unbestätigter Gerüchte über die finanzielle Lage von Wikipedia und der Angst vor einem möglichen Untergang.
Die Wikimedia Foundation verdeutlichte zu ihrer Verteidigung ihre Haltung durch einen finanziellen Zusammenbruch. Die Zahlen zeigen, dass im Geschäftsjahr 2022 beachtliche 165,2 Millionen US-Dollar aus über 13 Millionen Spenden zusammengekommen sind, was die stabile finanzielle Grundlage der gemeinnützigen Organisation bestätigt. Der Spendenaufruf der Stiftung betonte die freiwillige Spende der Leistungsfähigen und ließ keine verpflichtenden Untertöne erkennen.
Musk, ein Geschäftsmann, der für die Revolutionierung von Elektrofahrzeugen und der Raumfahrt bekannt ist, entgegnete den Behauptungen von Wikimedia mit einer vereinfachenden Analogie. Er betonte, dass der gesamte Textinhalt von Wikipedia auf einem einzigen Smartphone vorhanden sein könne, was bedeutet, dass die Betriebskosten minimal sein dürften. Daher forderte er Wikimedia auf, die geforderten erheblichen Mittel zu rechtfertigen, und unterstrich damit die Forderung nach Transparenz gegenüber seiner globalen Nutzerbasis.
Darüber hinaus könnte Musks Vorstoß in solche Diskussionen neuartiger sein. Bemerkenswert ist seine Geschichte beim Erwerb und der Umgestaltung etablierter Plattformen. Ein classic Beispiel ist seine Übernahme von Twitter, das in X-App umbenannt wurde. Unzufrieden mit der Entwicklung von Twitter stürzte sich Musk in die Unternehmensszene und erwarb zunächst einen kleinen Anteil von 9,2 %. Sein Engagement eskalierte schnell, umging ein Angebot für einen Sitz im Vorstand und gipfelte in einer umfassenden Übernahme und Erneuerung der Führung. Später folgte ihm Linda Yaccarino in der Führungsrolle nach.
Musks aggressive Geschäftsmanöver, oft gespickt mit kontroversen Kommentaren, spiegeln seine Selbstdarstellung als notwendiger Akteur des radikalen Wandels wider. Seine Wikipedia-Kommentare stimmen daher mit seinem charakteristischen geschäftlichen Mut überein und spiegeln frühere mutige Aktionen wie die Herausforderung des ehemaligen CEO von Twitter, Parag Agrawal, wider.
Jimmy Wales, der Gründer von Wikipedia, reagierte jedoch entschieden auf Musks Kritik und erklärte kategorisch, dass die Plattform weiterhin unverkäuflich sei. Diese Haltung markiert eine klare Grenze gegenüber potenziellen Unternehmensinteressen und verhindert möglicherweise Übernahmeabsichten, die mit Musks früheren Heldentaten vergleichbar sind.