Im Mai kam es zu einer beunruhigenden Entwicklung in der digitalen Währungslandschaft, da die Verluste im Zusammenhang mit „Rug-Pull“-Betrügereien die durch DeFi Exploits verursachten Verluste übertrafen.
Diese von Beosin EagleEye, der Plattform zur Überwachung von Sicherheitsrisiken von Beosin, unterstrichene Feststellung signalisiert die dringende Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit bei Krypto-Investoren.
Eine dunkle Wolke von Teppichzieher-Betrügereien
Im Mai 2023 führten Beosins Daten zufolge eine Reihe von dent zu einem Gesamtverlust von 19,69 Millionen US-Dollar, was einem deutlichen Rückgang von 79 % im Vergleich zum Vormonat entspricht.
In einem etwas paradoxen Trend stieg der Gesamtbetrag der betrügerischen Machenschaften, vor allem der Raubkopien, auf unglaubliche 45,02 Millionen US-Dollar, mehr als das Doppelte der durch Sicherheitsverletzungen verursachten Verluste.
Der größte Angriff mit einem Verlust von 7,5 Millionen US-Dollar wurde auf Jimbos beobachtet, einem Projekt der Arbitrum-Kette. Da es im Mai häufiger zu Betrügereien kam, verursachten mehrere aufgegebene Projekte Verluste von über 1 Million US-Dollar, was die Bedrohung durch Rug-Pull-Betrügereien noch verstärkte.
Unter den bemerkenswertesten Rug-Pull- dent sticht der Fall von XIRTAM hervor, bei dem der Projektinhaber Berichten zufolge rund 1.909 ETH, was 3,58 Millionen US-Dollar entspricht, an Coin Security übertrug und das Projekt anschließend einfrierte. Ein weiterer dent betraf Swaprum, eine Anwendung auf Arbitrum, bei der der Betreiber einen Gewinn von 3 Millionen US-Dollar erzielte.
Die Zunahme von Rug-Pull-Betrügereien hat auch die Schwachstellen in der Hardware-Wallet-Sicherheit deutlich gemacht. Der inoffizielle Verkauf „aktivierter“ imKey-Hardware-Wallets durch nicht autorisierte Geschäfte weist auf die potenzielle Gefahr von Social-Engineering-Angriffen hin.
Darüber hinaus haben Sicherheitsfirmen auf potenzielle Schwachstellen in der Hardware-Wallet Trezor T hingewiesen, die es einem Angreifer ermöglichen könnten, die Mnemonik zu knacken, indem er physisch auf die Wallet zugreift.
Insbesondere trat im Mai eine neue Art des Münzdiebstahls auf, bei dem Betrüger gemeinsam genutzte Ladegeräte in KTVs modifizieren, um private Schlüssel von Mobiltelefonen zu stehlen. Diese Betrugsmethode unterstreicht zusätzlich die zunehmende Komplexität der Bedrohungslandschaft.
Das größere Bild
Angesichts dieser steigenden Flut von Rug-Pull-Betrügereien wird die Notwendigkeit strenger Sicherheitsmaßnahmen, umfassender Projektprüfungen und einer stärkeren Sensibilisierung der Benutzer immer wichtiger.
Da mehr als die Hälfte der im Mai angegriffenen Projekte ungeprüft blieben, wird den Anlegern empfohlen, strenge Sicherheitsüberprüfungen durch professionelle Firmen zu verlangen, bevor sie ihre Mittel bereitstellen.
Noch besorgniserregender ist, dass Hacker und Betrüger ihren Fokus offenbar auf alltägliche Benutzer verlagern und deren begrenztes Verständnis der Komplexität der Kryptodomäne ausnutzen.
Um dem entgegenzuwirken, werden Anleger aufgefordert, ihr Bewusstsein für Betrugsbekämpfung zu schärfen, die Projekthintergründe sorgfältig zu recherchieren und sich verschiedene Methoden zum Schutz ihrer Vermögenswerte anzueignen.
Die Sicherheitslandschaft im Mai zeichnet ein klares Bild: Der Reiz schneller Gewinne auf dem Kryptomarkt zieht weiterhin sowohl Investoren als auch Betrüger an.
Und während in diesem Monat die durch Angriffe verursachten Verluste zurückgingen, deutet der erstaunliche Anstieg der „Rug Pull“-Betrügereien auf eine besorgniserregende Verschiebung in der Risikolandschaft hin.
In Zukunft muss sich die Kryptoindustrie mit diesen sich entwickelnden Bedrohungen auseinandersetzen, um die Sicherheit ihrer Benutzer zu gewährleisten und die Legitimität und Langlebigkeit dieser revolutionären Technologie zu stärken.
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