Die Metaverse-Strategie der Europäischen Kommission, die nächste Woche veröffentlicht werden sollte, hat sich verzögert. Es wird erwartet, dass die Strategie politische Bedenken im Zusammenhang mit virtuellen Welten berücksichtigt, etwa Eigentumsrechte, technologische Standards und Datenschutz. Die Kommission hat zwar angedeutet, dass der Vorschlag keinen gesetzgeberischen Charakter haben wird, er wird jedoch als Ausgangspunkt betrachtet, der tron Maßnahmen in der Zukunft führen könnte.
Die Verzögerung bei der Veröffentlichung der Metaverse-Strategie wird als verpasste Gelegenheit gesehen, einen klaren Regulierungsrahmen für die Branche festzulegen. Allerdings haben frühere Erfahrungen mit EU-Vorschriften in Bereichen wie der künstlichen Intelligenz (KI) gezeigt, dass regulatorische Rahmenbedingungen kontrovers sein und unbeabsichtigte Folgen haben können. Beispielsweise löste das jüngste Datengesetz, das darauf abzielte, die von vernetzten Objekten gesammelten Daten zu regeln, bei Web3-Befürwortern Bedenken aus, dass es Smart trac illegal machen könnte.
Die Kommission hat die Notwendigkeit betont, dass das Metaversum mit „europäischen Werten“ in Einklang gebracht werden muss, und hat Bedenken hinsichtlich einer möglichen Dominanz großer Player und der Unterdrückung des Wettbewerbs geäußert. Unternehmen wie Facebook Meta und Apple haben bereits bedeutende Schritte im Metaversum-Bereich unternommen. Bei einer Anhörung im April betonte Metas EU Public Policy Director, dass das Metaversum von vielen verschiedenen Interessengruppen und nicht nur von einem Unternehmen aufgebaut werden würde.
Bedenken der Europäischen Kommission
Die Verwendung von Pluralbegriffen wie „virtuelle Welten“ und „verschiedene Metaversen“ durch die Kommission in ihren Diskussionen legt nahe, dass sie sich möglicherweise mehrere separate virtuelle Räume vorstellt und nicht ein einziges unfragmentiertes Metaversum. Dies wirft Fragen darüber auf, wie Interoperabilität und Wettbewerb im Metaversum angegangen werden.
Während einige im digitalen Sektor Chancen im Metaversum sehen, etwa Online-Berufsausbildung und virtuelle Fabriken, gibt es auch Bedenken hinsichtlich grundlegender Fragen wie dem Recht auf persönliches Eigentum. Einige Rechtsexperten haben darauf hingewiesen, dass die Geschäftsbedingungen virtueller Welten häufig persönliche Eigentumsinteressen untergraben. Es gibt eine anhaltende Debatte darüber, wie diese Probleme angegangen werden können und ob das Metaversum eigene Regeln benötigt.
Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der möglichen Invasivität von Extended-Reality-Technologien wie Headsets und Brillen, die für das Metaversum-Erlebnis von zentraler Bedeutung sind. Diese Technologien werfen Fragen im Zusammenhang mit Menschenrechten, Datenerfassung und Überwachung auf.
Blockchain und Kryptowährungen als technologische Bausteine für eine dezentrale Infrastruktur basieren Ein Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission unterstreicht die Rolle von Blockchain und Kryptowährungen bei der Unterstützung des Metaversums.
Metaverse- der Europäischen Kommission verdeutlicht die Komplexität der politischen Fragen rund um virtuelle Welten. Während es im Metaversum Möglichkeiten gibt, gibt es auch Bedenken hinsichtlich Eigentumsrechten, technologischen Standards und Privatsphäre. Der Regulierungsansatz der Kommission im Metaversum muss die Bedürfnisse und Innovationen der Industrie mit dem Schutz der Grundrechte und der Förderung des Wettbewerbs in Einklang bringen.