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Der US-Dollar wird weiterhin dominant bleiben – hier ist der Grund

TL;DR

  • Trotz der Herausforderungen behält der USD die Dominanz im globalen Finanzwesen und macht 88 % des Devisenhandelsvolumens aus.
  • Der chinesische Yuan ist mit lediglich 7 % des Handelsvolumens immer noch ein untergeordneter Akteur.
  • Einige Anzeichen einer „Entdollarisierung“ zeichnen sich ab, aber der Dollar hat weiterhin einen großen Einfluss auf die globale Finanzlandschaft.
  • Der Fortschritt des Yuan bei der Internationalisierung ist aufgrund der chinesischen Kapitalkontrollen begrenzt.

Als Herausforderungen für die Vormachtstellung des US- Dollars tauchen Analysen auf, dass der Thron der bevorzugten Währung der Welt immer noch gut gesichert ist.

Trotz der Versuche von Schwellenländern und alternativen Währungen wie dem chinesischen Yuan beherrscht die Dominanz des Dollars weiterhin die globale Finanzlandschaft.

Die Strategen Meera Chandan und Octavia Popescu von JP Morgan beleuchten die Gründe, warum die Herrschaft des USD vorerst ungefährdet bleibt.

Die unnachgiebige Dollar-Dominanz

Erstaunlicherweise macht der Dollar satte 88 % des Devisenhandelsvolumens aus und erreicht damit fast ein Allzeithoch. Umgekehrt kratzt die Präsenz des chinesischen Yuan in derselben Arena kaum an der Oberfläche und macht lediglich 7 % aus.

Die Zahlen zeichnen ein Bild der Verbreitung des Dollars im Welthandel und unterstreichen die beispiellose Macht, die er auf dem Weltmarkt hat.

Angesichts des zunehmenden Drucks, einschließlich drastischer US-Zinserhöhungen und Sanktionen, die Russland aus dem globalen Bankensystem ausgeschlossen haben, mag die unerschütterliche Position des USD paradox erscheinen.

Dieses raue Wirtschaftsklima löste eine gemeinsame Anstrengung der BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – aus, die Dominanz des Dollars herauszufordern. Doch selbst angesichts dieser Herausforderungen bleibt die Währung die Währung der Wahl für weltweite Finanztransaktionen.

Eine Erosion, die nicht untergräbt

Chandan und Popescu zeichnen ein differenzierteres Bild inmitten der übermächtigen Dominanz des Dollars.

Während der Anteil des Dollars am Devisenhandelsvolumen enorm ist und im Zusammenhang mit der Handelsabrechnung in den letzten Jahrzehnten kaum geschwankt hat, gibt es Bereiche, in denen die Währung einen leichten Rückgang erlebt hat.

Bemerkenswert ist, dass sein Anteil an den von Zentralbanken weltweit gehaltenen Devisenreserven auf ein Rekordtief von 58 % gesunken ist.

Berücksichtigt man jedoch die Goldreserven, die im Vergleich zu 11 % vor fünf Jahren auf 15 % gestiegen sind, sinkt der Anteil des USD noch weiter. Dennoch hat sie im Vergleich zu allen anderen globalen Währungen weiterhin den größten Anteil.

Diese Anzeichen einer „Entdollarisierung“ tauchen auf, aber der USD hinterlässt weiterhin einen großen Fußabdruck in der globalen Finanzlandschaft.

Die zunehmenden Bemühungen der BRICS-Staaten und anderer großer Rohstoffexporteure, den Einfluss des Dollars auf den Welthandel zu entkoppeln, haben zugenommen. Saudi-Arabien und China beispielsweise verhandeln über die Abwicklung chinesischer Ölverkäufe mit dem Yuan.

Brasilien und China führen ein Yuan-Clearing-Abkommen für ihren Handel ein, und China und Russland haben damit begonnen, erhebliche Teile ihres Handels in Yuan abzuwickeln.

Trotz dieser Bemühungen sind die Fortschritte bei der Internationalisierung des Yuan eher begrenzt, da die Währung nur lächerliche 2,3 % der SWIFT-Zahlungen ausmacht, verglichen mit den robusten 43 % des Dollars.

Dies kann auf die strengen Kapitalkontrollen Chinas zurückgeführt werden, die wahrscheinlich alle signifikanten Sprünge in der internationalen Reichweite des Yuan verhindern werden.

Während sich der chinesische Yuan und andere Währungen also auf einen Kampf vorbereiten, bleibt der US-Dollar standhaft. Es verfügt weiterhin über den Löwenanteil des Devisenvolumens und spielt eine zentrale Rolle im globalen Handel und Finanzwesen.

Bis es zu signifikanten Verschiebungen in den globalen wirtschaftlichen Machtstrukturen kommt, scheint die Dominanz des Dollars bestehen zu bleiben.

Haftungsausschluss:  Die bereitgestellten Informationen sind keine Handelsberatung. Cryptopolitan.com haftet nicht für Investitionen, die auf der Grundlage der auf dieser Seite bereitgestellten Informationen getätigt wurden. Wir empfehlen tron dent Recherche und/oder Beratung durch einen qualifizierten Fachmann, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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Jai Hamid

Jai Hamid ist ein leidenschaftlicher Autor mit großem Interesse an Blockchain-Technologie, der Weltwirtschaft und Literatur. Die meiste Zeit widmet sie der Erforschung des transformativen Potenzials von Krypto und der Dynamik weltweiter Wirtschaftstrends.

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