Inmitten der wachsenden globalen Stimmung gegen die Handelsdominanz des US-Dollars hat Brasiliens dent Luiz Inacio Lula Da Silva seine Stimme dem Chor hinzugefügt. Mit einem Fokus auf die Stärkung der Entwicklungsländer fordert Da Silva den Ersatz der amerikanischen Währung durch lokale Alternativen. Diese Entwicklung fällt jedoch mit den anhaltenden Bemühungen Pekings zusammen, den Einfluss des US-Dollars im internationalen Handel zu verringern.
Der BRICS-Block steht im Mittelpunkt des Strebens nach einer Währungsrevolution
Während sich die Gespräche über die Zukunft des internationalen Handels intensivieren, ist Brasiliens Präsident dent Inacio Da Silva ins Rampenlicht gerückt und plädiert für ein Ende der Herrschaft des US-Dollars. Bei seinem ersten offiziellen Besuch in China seit seinem Amtsantritt hat Da Silva das BRICS-Kollektiv – bestehend aus Brasilien, China, Russland, Indien und Südafrika – aufgefordert, eine eigene alternative Handelswährung zu schaffen.
Während einer Rede vor der New Development Bank in Shanghai stellte Lula die Notwendigkeit einer anhaltenden Abhängigkeit vom Dollar in Frage. „Ich frage mich jede Nacht, warum alle Länder ihren Handel auf den Dollar stützen müssen. Warum können wir nicht auf Basis unserer eigenen Währung handeln?“ fragte er. „Wer hat nach dem Verschwinden des Goldstandards entschieden, dass der Dollar die Währung ist?“
Die Meinung von Lula Da Silva stimmt mit den jüngsten chinesischen Bemühungen überein, die internationale Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Da Peking weiterhin die Verwendung des Renminbi für bestimmte grenzüberschreitende Warengeschäfte fördert, scheinen die Voraussetzungen für eine mögliche Währungsrevolution geschaffen.