Ein aktueller Bericht der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap, der sich auf eine Studie des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (UN) bezieht, hat die umfassende Beteiligung Nordkoreas an Cyberkriminalität . Die Studie für den Zeitraum 2017 bis 2023 zeigt eine erstaunliche Gesamtsumme von 3 Milliarden US-Dollar an gestohlenen Geldern, die auf Hackeraktivitäten im Zusammenhang mit Nordkorea zurückzuführen sind.
Die UN untersuchten im Jahr 2023 17 Krypto-Raubüberfälle
Das Gremium des UN-Sicherheitsrates untersucht derzeit 17 verschiedene Kryptowährungsdiebstähle im Jahr 2023, wobei der Verdacht auf eine Beteiligung Nordkoreas hindeutet. Allein diese dent verursachten gestohlene Gelder in Höhe von über 750 Millionen US-Dollar, was die erheblichen Auswirkungen der Cyberoperationen Nordkoreas auf die globale Finanzlandschaft verdeutlicht.
Dem UN-Bericht zufolge gab es zwischen 2017 und 2023 58 mutmaßliche Cyberangriffe auf mit Kryptowährungen verbundene Unternehmen. Diese Angriffe unterstreichen die anhaltenden Bemühungen Nordkoreas, Schwachstellen im Kryptowährungssektor auszunutzen, um internationale Sanktionen zu umgehen und Einnahmen für seine Waffenprogramme zu generieren.
Der Bericht hebt außerdem hervor, dass Nordkorea auf Cyberangriffe angewiesen ist, um etwa 50 % seiner Deviseneinnahmen zu erzielen. Diese illegale Einnahmequelle treibt direkt die laufende Waffenentwicklung des Landes voran und stellt eine erhebliche Herausforderung für die internationalen Bemühungen zur Eindämmung seiner nuklearen Ambitionen dar.
Nordkorea: Als „weltweit produktivster Cyber-Dieb“ gebrandmarkt
Der UN-Bericht charakterisiert Nordkorea als „den produktivsten Cyberdieb der Welt“ und betont, dass das Land die Kryptowährungsindustrie matic ins Visier nimmt, um seine geopolitischen Ziele voranzutreiben. Durch den Einsatz ausgefeilter Hacking-Techniken hat Nordkorea Milliarden von Dollar von Börsen für digitale Vermögenswerte und anderen kryptobezogenen Unternehmen abgeschöpft.
Im Einklang mit den UN-Ergebnissen schätzte das Cybersicherheitsunternehmen Recorded Future zuvor, dass die Lazarus Group, eine mit Nordkorea verbundene Hackerorganisation, in den letzten sechs Jahren für die Inszenierung von Kryptowährungsdiebstählen im Gesamtwert von 3 Milliarden US-Dollar verantwortlich war. Diese Enthüllung unterstreicht den Umfang und das Ausmaß der illegalen Aktivitäten Nordkoreas im Cyberbereich.
Der wachsenden Bedrohung begegnen
Die zunehmende Häufigkeit und Komplexität der Cyberoperationen Nordkoreas stellen eine erhebliche Herausforderung für das globale Finanzsystem dar und unterstreichen die dringende Notwendigkeit verbesserter Cybersicherheitsmaßnahmen. Da Kryptowährungen als bevorzugtes Tauschmittel immer mehr an Bedeutung gewinnen, müssen Regulierungsbehörden und Branchenakteure zusammenarbeiten, um die Abwehrkräfte gegen böswillige Akteure zu stärken.
Die Bemühungen zur Bekämpfung der Cyberkriminalität müssen einen vielschichtigen Ansatz umfassen, einschließlich eines verstärkten Informationsaustauschs, einer verbesserten Regulierungsaufsicht und der Entwicklung robuster Cybersicherheitsrahmen. Darüber hinaus können diplomatischer matic und gezielte Sanktionen staatlich geförderte Cyberangriffe abschrecken und die Täter für ihr Handeln zur Verantwortung ziehen.
Die Ergebnisse des UN-Berichts werfen ein Licht auf die allgegenwärtige Bedrohung, die von Nordkoreas Cyberaktivitäten ausgeht, insbesondere innerhalb des aufkeimenden Kryptowährungs-Ökosystems. Da Milliarden von Dollar auf dem Spiel stehen und die geopolitischen Spannungen zunehmen, war die Notwendigkeit konzertierter Maßnahmen zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen noch nie so dringend.
Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Branchenakteuren und Cybersicherheitsexperten kann die internationale Gemeinschaft darauf hinarbeiten, die Integrität des globalen Finanzsystems zu schützen und das von böswilligen Akteuren ausgehende Risiko zu mindern.