Unter dem Deckmantel der Anonymität wurde einem hochentwickelten Kader chinesischer Cyberkrieger vorgeworfen, in ein breites Spektrum kritischer Infrastrukturorganisationen der USA
Diese angeblichen Spionageaktivitäten erstrecken sich über Telekommunikations- und Verkehrsknotenpunkte und reichen laut Berichten westlicher Geheimdienste und Microsoft sogar bis zu den strategischen amerikanischen Militärstützpunkten auf dem US-Inselgebiet Guam.
Cyberspionage trifft strategische Nervenpunkte
Diese Enthüllungen erfolgen vor dem Hintergrund routinemäßiger tron Spionage zwischen den beiden Supermächten. Diese aktuelle Welle der Cyberspionage erlangt jedoch zunehmend Berühmtheit als einer der größten bekannten von China gesponserten Angriffe auf kritische Infrastrukturen in den USA.
Es wird befürchtet, dass die mutmaßlichen Cyber-Angreifer, die unter dem Spitznamen „Volt Typhoon“ operieren, Fähigkeiten entwickeln, die in Zeiten erhöhter Spannungen die zentrale Kommunikationsinfrastruktur zwischen den USA und der Region Asien unterbrechen könnten.
John Hultquist, ein führender Bedrohungsanalyst bei Mandiant Intelligence von Google, bemerkte das zunehmende Interesse an dieser speziellen Gruppe aufgrund ihrer potenziellen geopolitischen Auswirkungen.
Die chinesischen Behörden haben diese Vorwürfe jedoch zurückgewiesen. Mao Ning, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, verurteilte die Hacking-Vorwürfe als Ergebnis einer „kollektiven Desinformationskampagne“ der Five Eyes-Allianz, einer Koalition von Nationen zum Informationsaustausch, zu denen die Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland und Australien gehören , und Großbritannien.
Bei einer regulären Pressekonferenz in Peking stellte Mao die Vorwürfe auf den Kopf und deutete an, dass die Kampagne von den USA aus geopolitischen Motiven inszeniert worden sei und Microsoft-Analysten lediglich die Desinformation der USA verstärkt hätten.
Bereiten Sie sich auf die digitale Kriegsführung vor
Die US National Security Agency (NSA) hat in Zusammenarbeit mit dem US Federal Bureau of Investigation und ihren Partnern in Kanada, Neuseeland, Australien und dem Vereinigten Königreich unermüdlich daran gearbeitet, das Ausmaß dieser mutmaßlichen Verstöße aufzudecken.
Es steht geopolitisch viel auf dem Spiel, da US- dent Joe Biden seine Bereitschaft zum Einsatz von Gewalt zur Verteidigung Taiwans zum Ausdruck gebracht hat, da China den militärischen und matic Druck erhöht hat. Der Gedanke, dass chinesische Hacker im Falle einer chinesischen Invasion in Taiwan möglicherweise US-Militärnetzwerke und andere kritische Infrastrukturen angreifen könnten, löste große Besorgnis aus.
Sicherheitsanalysten und westliche Cyber-Agenturen fordern Unternehmen, die kritische Infrastrukturen verwalten, auf, wachsam gegenüber böswilligen Aktivitäten zu bleiben und dabei die herausgegebenen technischen Leitlinien zu befolgen.
Die Ergebnisse von Microsoft sowie die Warnungen der NSA und anderer Behörden unterstreichen die Dringlichkeit der Situation, da Guam und andere wichtige Knotenpunkte im US-Infrastrukturnetzwerk sich auf einen möglichen digitalen Krieg vorbereiten.
Während die Weltgemeinschaft daran arbeitet, der Hackerattacke entgegenzuwirken, bereiten sich Sicherheitsanalysten auf das Schlimmste vor. Sie gehen davon aus, dass chinesische Hacker möglicherweise US-Militärnetzwerke und andere kritische Infrastrukturen angreifen könnten, insbesondere wenn die Spannungen um Chinas Anspruch auf Taiwan weiter eskalieren.
Cybersicherheit ist ein nicht zu unterschätzendes internationales Anliegen. Mit der weiteren Ausbreitung der digitalen Welt wächst auch das Schadenspotenzial. Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung aller Nationen, den Vertrauens- und Sicherheitsverlust im digitalen Bereich zu verhindern.