Während wir uns dem Jahr 2022 nähern, fragen wir uns, was 2023 für die Kryptowährungsbranche bringen könnte. Nun, am allerersten Tag des neuen Jahres wird China offiziell seinen eigenen regulierten NFT- Marktplatz einführen
Das Unternehmen, das als Sekundärmarkt für den Handel mit NFTs fungieren wird, wurde von der staatlichen Chinese Technology Exchange, der staatlichen Art Exhibitions China und der in Privatbesitz befindlichen Unternehmenseinheit Huban Digital Copyrights Ltd. gegründet.
Die Handelslizenz der Plattform basiert auf der China Digital Exchange, und Gegenstand der Transaktion sind damit verbundene digitale Sammlungen und digitale Urheberrechte. Was sind das für Waren? Noch nicht sicher.
Yin Tao, dent Huban Digital
Neben dem Verkauf von Sammlerstücken wird der Markt, dessen Name wörtlich übersetzt „China Digital Asset Trading Platform“ bedeutet, auch für den Handel mit digitalen Urheber- und Eigentumsrechten genutzt.
Am ersten des neuen Jahres wird es in Peking, der Hauptstadt der Nation, eine Feier geben, um den Beginn des Betriebs auf dem Marktplatz zu feiern.
Laut Yin Tao werden die genauen Handelsrohstoffe und Handelsvorschriften derzeit noch untersucht und diskutiert.
Er fuhr fort, indem er sagte, dass es beispielsweise Beschränkungen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Preises der Transaktionsabwicklung gebe und dass der übermäßige Hype, der auf dem Sekundärmarkt vorhanden sei, durch die Entwicklung standardisierter Handelsmethoden und -standards verhindert werden könne.
Digitale Sammlungen sind eine neue Unternehmensform, und Gesetze, Regeln und Regulierungsrichtlinien werden schrittweise verbessert, sodass es laut Yu Jianing, einem Experten für digitale Assets und Metaverse-Entwicklungen in China, einige Unsicherheiten gibt.
Er fügt hinzu, dass es aus diesem Grund gewisse Unbekannte in Bezug auf die Branchenaufsicht und die Compliance-Anforderungen für digitale Sammlungen gibt.
Plattformen haben ganz spezifische Aufgaben, wenn es um die Verbreitung und den Austausch digitaler Sammlungen geht. Im Vergleich zu Urheberrechten und geistigen Eigentumsrechten seien die Compliance-Bedenken im Zusammenhang mit digitalen Sammlungen weitaus größer, sagt Yu.
Chinas Beziehung zu NFTs
Nicht fungible Token, auch bekannt als NFTs, haben in letzter Zeit einen kometenhaften Anstieg der Popularität unter chinesischen Bürgern erlebt, und Marketingkampagnen, die diese digitalen Assets verwenden, sind in China immer häufiger geworden.
Am 10. Dezember entschied ein chinesisches Gericht in Hangzhou, dass NFTs eine Art virtuelles Online-Eigentum sind, das in dem asiatischen Land rechtlich geschützt werden kann.
Das Gericht hat den Kauf und Verkauf von digitalen Gegenständen über das Internet mit dem Begriff des virtuellen Eigentums gleichgesetzt und digitale Sammelobjekte in diese Kategorie eingeordnet.
Nach der Kategorisierung kam das Gericht zu dem Schluss, dass für NFTs die Regeln der E-Commerce-Rechtsprechung gelten würden.
Nach dem generellen Verbot von virtuellen Vermögenswerten wurde das Urteil des Gerichts dafür gelobt, dass es alle verbleibenden Zweifel an der Anlageklasse ausräumen konnte.
Damit wurde ein Standard dafür geschaffen, wie das chinesische Justizsystem künftig mit NFTs in dieser Hinsicht umgehen wird.
Seit letztem Jahr ist der Austausch von Kryptowährungen in China verboten, obwohl die Kryptowährung selbst als eine Art virtuelles Eigentum anerkannt ist, das gesetzlich geschützt ist.