In einer Zeit, in der sich die kryptografische Welt ständig weiterentwickelt, teilt der Technologiemagnat und renommierte Blockchain- Erfinder Charles Hoskinson seine offenen und strengen Meinungen. Als Mastermind hinter Cardano (ADA) hat er bewiesen, dass er mehr als nur ein Technologie-Tycoon ist. Doch in jüngster Zeit erstreckt sich Hoskinsons Kritik von Kryptoprojekten auf Hardware-Wallet-Hersteller und konzentriert sich insbesondere auf Ethereum Classic (ETC) und Ledger, den berühmten Hersteller von Krypto-Hardware-Wallets.
Hoskinsons Krieg gegen ETC geht weiter
Es gibt eine Kluft in der Krypto-Community. Einerseits wird Ethereum Classic (ETC), ein Projekt, das Hoskinson wiederholt kritisiert hat, als Sackgasse ohne klare Innovation oder Strategie gebrandmarkt. Seine Kritik erfolgte als Reaktion auf die Weigerung der Organisation, Ergo (ERG) in einen Gipfel mit Schwerpunkt auf Proof-of-Work einzubeziehen, der gemeinsam von ETC Cooperative und der Litecoin (LTC) Foundation ausgerichtet wurde.
Hoskinsons Groll gegen ETC ist nicht neu. Er äußerte sich unverhohlen zu seiner Kritik, die auf die Zeit zurückgeht, als er den Twitter-Account von ETC dem Konkurrenten Ergo zuordnete. Obwohl er den Zorn der ETC-Community geweckt hat, bleibt Hoskinson standhaft und bleibt dabei, dass der Schritt ethisch vertretbar war, da sein Unternehmen, Input Output Global, maßgeblich am Aufbau der Twitter-Community von ETC beteiligt war.
Während die Spannungen eskalieren, stellt Hoskinson in seiner scharfen Einschätzung von ETC das Unternehmen als ein betrügerisches Projekt dar, das für Insider gedacht ist, um Rekruten mit schwer fassbaren Ambitionen in die Irre zu führen. Für ihn ist Ergo die Manifestation dessen, was ETC hätte sein können: ein lebendiges, innovatives Netzwerk mit ethischer Führung und künftiger Finanzierung. Diese Fehde ist nur ein Beispiel dafür, dass Hoskinson keine Angst davor hat, konkurrierende Krypto-Projekte herauszufordern. Zuvor nannte er Ethereum das „Hotel Kalifornien der Krypto“ und bezeichnete die XRP Community als giftig und kleinlich.
Von Krypto-Projekten bis hin zu Hardware-Wallets: Hoskinsons Urteil zu Ledger
Hoskinson beschränkte seine Kritik nicht nur auf Blockchain-Projekte, sondern ging kürzlich auch auf die Upgrade-Pläne von Ledger ein, dem führenden Hersteller von Hardware-Wallets. Diese Reaktion wurde durch die jüngste Ankündigung von Ledger ausgelöst, dass es plant, die Seed-Phrase eines Benutzers in drei verschlüsselte Teile aufzuteilen, was Fragen zur Sicherheit der Geräte aufwirft.
Hoskinson forderte die kryptografische Community auf, vorsichtig zu sein. Er riet den Nutzern, sich für Wallets mit Open-Source-Software zu entscheiden, die strengen Prüfungen unterzogen wurde. Er betonte die Bedeutung eines möglichst kleinen digitalen Fußabdrucks und die Unfähigkeit, Firmware zu aktualisieren, und wies darauf hin, dass diese Dezentralisierung das Sicherheitsniveau erhöhen würde.
Seine Kritik an Ledger beruhte jedoch auf einer grundsätzlichen Überzeugung über Hardware-Wallets. Als Verkörperung der Selbstverwahrung dienen diese Geldbörsen in erster Linie der Sicherheit persönlicher Gelder und nicht dem täglichen Gebrauch. Benutzer erwarten, dass ihre privaten Schlüssel sicher an einem Ort bleiben – der Hardware-Wallet selbst. Vor diesem Hintergrund könnten die von Ledger vorgeschlagenen Änderungen möglicherweise gegen diesen „ trac “ verstoßen und zu einer Abwanderung von Benutzern aus dem Unternehmen führen.