John-Paul Thorbjornsen ist ein Krypto- und Blockchain Enthusiast und außerdem Mitbegründer von CanYa. CanYa fungiert als globaler Marktplatz für Peer-Peer-Dienste und dient dazu, die Einführung von Kryptowährungen zu beschleunigen. Kürzlich enthüllte John-Paul Thorbjornsen die Ergebnisse einer von ihm durchgeführten Studie. Er fand heraus, dass Bitcoin über achtzig Prozent Dominanz und Kontrolle über den Markt hat.
Es ist anzumerken, dass er mit Dominanz nicht die Marktkapitalisierung meinte. Was er uns sagen will, ist, dass die Marktkapitalisierung kein Standard ist, um den Wert von Krypto auf dem Markt zu messen. Dies erscheint auch vernünftig, da viele Kryptoanalysten erklärt haben, dass die Marktkapitalisierung kein sehr vertrauenswürdiges Verdienst ist, da sie sehr leicht manipuliert werden kann.
Um seine Aussage zur Dominanz von Bitcoin zu erklären und zu untermauern, verwendete John-Paul Thorbjornsen das Pareto-Prinzip. Dieses Prinzip besagt im Wesentlichen, dass ungefähr achtzig Prozent der Schlussfolgerungen aus zwanzig Prozent der Ursachen abgeleitet werden. Dies soll bezeugen, dass, wenn eine Kryptowährung einen zwanzigprozentigen Beitrag zum Markt hat, sie acht Prozent des Marktes kontrollieren kann.
John-Paul Thorbjornsen analysierte fast hundert digitale Währungen anhand der Marktkapitalisierung, und die Ergebnisse schienen zu sagen, dass die Marktkapitalisierung künstlich ist, weil die Handelsvolumina der Währungen nicht so gut miteinander verglichen wurden.
John-Paul Thorbjornsen kam dann mit seinem eigenen neuen Standard heraus, um Krypto zu messen. Er nannte es „volumengewichtete Obergrenze“. Er kam zu dem Schluss, dass die Kontrolle von Bitcoin über den Kryptomarkt, wie sie von Datenaggregatoren gezeigt wird, völlig falsch ist. Diese Daten sind nicht gültig, da sie keine Liquiditätsraten beinhalten. Ihm zufolge zeigt dies, dass fast fünfundfünfzig Prozent der Marktkontrolle von Bitcoin heruntergespielt werden.
