Dem jüngsten Bericht zufolge hat der Gerichtshof des Bundesstaates São Paulo eine Berufung einer spanischen Bank Santander in einem Verfahren gegen die Krypto-Austauschplattform Mercado Bitcoin abgelehnt.
2018 verklagte die brasilianische Krypto-Börse Mercado Bitcoin die spanische Bank wegen Schließung des Kontos der Börse. Die Santander Bank erklärte, sie habe Bedenken hinsichtlich der Herkunft der Gelder auf dem Konto und der Art der Aktivitäten der Krypto-Börse.
Über eine Million Brasilianische Real wurden gesperrt, aber das Gericht ordnete die sofortige Freigabe der Gelder an. Darüber hinaus muss die Bank eine monatliche Strafe von einem Prozent in Höhe der Zinsen auf die gesperrten Gelder zahlen, was etwa zweihunderttausend brasilianischen Real entspricht.
Das Gericht wies die zusätzliche Berufung der Bank zurück und bestätigte seine vorherige Entscheidung, die Gelder freizugeben und die Geldbuße durch die spanische Bank zu zahlen.
Digitale Währungsbörsen konnten den Banken bisher nicht gewachsen sein. Da mehrere Finanzinstitute die Kryptoindustrie von Natur aus als instabil und volatil und in einem solchen Ausmaß unreguliert wahrnehmen, dass es ihnen gefährlich erscheint, Geschäfte mit diesen Firmen zu tätigen.
