In einem bedeutenden Schritt zur Bewältigung von Umweltbedenken und zur Verbesserung der Lieferkettensicherheit werden die Vereinigten Staaten und die Europäische Union künstliche Intelligenz ( KI ) bei der Suche nach Ersatzstoffen für persistente per- und polyfluorierte Substanzen (PFAS) in der Halbleiterproduktion einsetzen. Die Entscheidung wurde in einem Entwurf einer Erklärung bekannt gegeben, die Bloomberg eingesehen hatte und die auf der gemeinsamen Tagung des US-EU-Handels- und Technologierats im belgischen Leuven entstand.
KI beschleunigt die Entdeckung von PFAS-Alternativen
Im Entwurf der Stellungnahme wird die Verpflichtung beider Unternehmen dargelegt, dent der Identifizierung von Forschungsmöglichkeiten mit Schwerpunkt auf Alternativen zu PFAS in der Halbleiterfertigung zusammenzuarbeiten. PFAS, allgemein als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, haben aufgrund ihrer allgegenwärtigen Präsenz in verschiedenen industriellen Anwendungen, im Wasser, in der Nahrungsversorgung und im menschlichen Körper Alarm ausgelöst. PFAS sind bekanntermaßen abbaubeständig und stellen langfristige Umwelt- und Gesundheitsrisiken dar.
Der Einsatz von KI-Kapazitäten und digitalen Zwillingen wird vorgeschlagen, um die Entdeckung geeigneter Materialien zum Ersatz von PFAS in Halbleiterfertigungsprozessen zu beschleunigen. Dieser innovative Ansatz unterstreicht die zentrale Rolle der KI-Technologie bei der Bewältigung komplexer industrieller Herausforderungen und gleichzeitiger Förderung der Nachhaltigkeit.
Darüber hinaus bestätigt der Erklärungsentwurf die Absicht der EU, mit den USA bei der Bewertung der Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit älteren Chips in ihren jeweiligen Lieferketten zusammenzuarbeiten. Ältere Halbleiter, grundlegende Komponenten in zahlreichen Sektoren, einschließlich der Technologie- und Automobilindustrie, sind für globale Wirtschaftsaktivitäten von entscheidender Bedeutung.
Der Anstieg der chinesischen Investitionen zur Stärkung der alten Chipproduktion hat Bedenken hinsichtlich Marktverzerrungen und potenzieller Abhängigkeiten geweckt. Die USA und die EU sind bestrebt, nicht dent Informationen und Marktinformationen über nicht marktbezogene Richtlinien und Praktiken zu sammeln und auszutauschen. Die gemeinsamen Bemühungen können zur Formulierung gemeinsamer Maßnahmen zur Beseitigung von Verzerrungen in der globalen Lieferkette für Althalbleiter führen.
Erweiterung der Kooperationsmechanismen
Im Rahmen der Agenda des Handels- und Technologierats (TTC) sind die USA und die EU bereit, ihre Zusammenarbeit bei bestehenden Mechanismen zum Schutz der Halbleiterlieferketten auszuweiten. Die Zusammenarbeit mit dem Frühwarnmechanismus, der Störungen in der Lieferkette dent Darüber hinaus beabsichtigen beide Unternehmen, einen Mechanismus zu verlängern, der den Informationsaustausch über öffentliche Unterstützung für den Halbleitersektor erleichtert.
Die Kooperationsinitiativen zwischen den USA und der EU unterstreichen das gemeinsame Engagement, kritische Herausforderungen in der Halbleiterfertigung und im Lieferkettenmanagement anzugehen. Durch die Nutzung des Potenzials künstlicher Intelligenz wollen die Interessengruppen die mit PFAS verbundenen Umweltrisiken mindern und gleichzeitig Innovationen in der Materialwissenschaft fördern. Darüber hinaus spiegelt die gemeinsame Überprüfung von Sicherheitsrisiken in Halbleiterlieferketten einen proaktiven Ansatz zur Gewährleistung der Widerstandsfähigkeit und Stabilität in globalen technologischen Ökosystemen wider.
In einer Zeit, die von schnellen technologischen Fortschritten und vernetzten Volkswirtschaften geprägt ist, sind solche Kooperationen von entscheidender Bedeutung, um nachhaltiges Wachstum zu fördern und aufkommende Risiken zu mindern. Während die USA und die EU ihre strategische Partnerschaft vorantreiben, dürften die Auswirkungen dieser Initiativen branchenübergreifend auf der ganzen Welt nachhallen und den Weg der Halbleiterinnovation und der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette prägen.